Tests von GSMArena und Unbox Therapy haben ergeben, dass der Speicher der 32-GByte-Version des iPhone 7 deutlich langsamer ist als der des 128-GByte-Modells. Daten liest die günstigere Variante demnach mit einer Geschwindigkeit von 656 MBit pro Sekunde (82 MByte pro Sekunde). Das iPhone 7 mit 128 GByte erreicht indes bis zu 856 Mbit/s (107 MByte/s).
Die unterschiedlichen Werte lassen sich möglicherweise auf unterschiedliche Speicherbausteine zurückführen. iFixit und Chipworks haben bei einem Teardown eines iPhone 7 mit 256 GByte Speicher 3D-NAND-Flash-Chips von Toshiba gefunden. Bei anderen Varianten setzt Apple jedoch auf Flash-Speicher von Hynix.
Aber nicht nur beim Speicher setzt Apple auf mehrere Lieferanten. Die Modem-Chips beispielsweise bezieht es von Intel und von Qualcomm. Erstere sind in Geräten mit den Modellnummern A1778 und A1784 des iPhone 7 Plus verbaut. Die Modellnummern A1660 und A1661 wiederum bezeichnen Geräte mit Qualcomm-Modem. Die Performance der Intel-Chips in 4G-Netzen ist laut Cellular Insights jedoch um 30 bis 75 Prozent schlechter als die der Qualcomm-Chips.
„In allen Test hatte das iPhone 7 Plus mit Qualcomm-Modem einen deutlichen Performance-Vorteil gegenüber dem iPhone 7 Plus mit Intel-Modem“, schreibt Milan Milanovic von Cellular Insights. „Wir wissen jedoch nicht, warum sich Apple für zwei verschiedene Modemlieferanten für das neueste iPhone entschieden hat.“ Apple stand auf Nachfrage von ZDNet USA nicht für eine Stellungnahme zur Verfügung.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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