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Mozilla testet neue Funktionen für Firefox

Mozilla hat im Rahmen seines Test-Pilot-Programms drei neue Funktionen für Firefox vorgestellt. Darunter ist ein erweiterter Tracking-Schutz , der auch dann vor einer Verfolgung durch Werbung und Social-Media-Buttons schützen sollen, wenn der Inkognito-Modus nicht aktiviert ist. Darüber hinaus wollen die Entwickler die Erstellung von Screenshots vereinfachen und die Videowiedergabe im Browser verbessern.

Ziel des experimentellen Tracking-Schutzes ist derzeit, herauszufinden, wo diese Funktion an technische Grenzen stößt. Nutzer können über die Benachrichtigungsleiste am oberen Fensterrand den Entwicklern mitteilen, welche Websites mit dem Tracking-Schutz funktionieren und welche nicht.

Das Experiment Page Shot soll auch das Veröffentlichen von Browser-Screenshots in Sozialen Medien vereinfachen (Bild: Mozilla).

Page Shot wiederum soll es Nutzern erlauben, aus dem Browser heraus und ohne zusätzliche Tools Screenshots zu erstellen. Firefox speichert alle Bildschirmfotos und zeigt Vorschaubilder in einer Galerie-Ansicht an. Zudem ist es möglich, Screenshots mit einem Mausklick in Sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Pinterest zu veröffentlichen.

Das Experiment Min Vid bringt eine Art „Bild-in-Bild-Funktion“ für Videos. Videos, die üblicherweise in einer eigenen Registerkarte wiedergegeben werden, lassen sich mithilfe von Min Vid in einem separaten Fenster vom Tab lösen und frei im Vordergrund platzieren. Das soll es Nutzern erlauben, beispielsweise ein Youtube-Video zu betrachten und währenddessen andere Aufgaben im Internet zu erledigen.

Das Test-Pilot-Programm hatte Mozilla Anfang des Jahres ins Leben gerufen. Nutzer können nach der Installation der zugehörigen Browsererweiterung die neuen Funktion testen, ohne den Stable-Channel zu verlassen. Dazu gehören eine universelle Suchfunktion sowie ein Experiment, dass die Tableiste vom oberen Fensterrand an die linke Seite verschiebt. Tester müssen allerdings damit rechnen, dass trotz ihrer Bemühungen es einzelne oder gar alle Experimente nicht in die finale Version schaffen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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