Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities hat wenige Tage vor Apples Pressekonferenz seinen Informationsstand zu den erwarteten iPhones zusammengefasst. Er gilt aufgrund seiner Kontakte in der Lieferkette als eine der zuverlässigsten Quellen für Apple-Gerüchte. Neu ist unter anderem, dass ihm zufolge die 16-GByte-Option wegfallen wird: Das neue iPhone kommt mit mindestens 32 GByte Speicher. Gegen Aufpreis erhalten Käufer 128 oder 256 GByte.
Das Plus-Modell des iPhone 7 wird Apple laut Kuo mit 3 GByte Arbeitsspeicher (RAM) ausstatten, während das kleinere Gerät wie frühere iPhones 2 GByte mitbringen wird. Als Prozessor kommt Apples A10 zu Einsatz, der möglicherweise mit 2,4 oder 2,5 GHz takten wird, was eine deutliche Steigerung gegenüber 1,85 GHz des aktuellen A9 bedeuten würde. Hersteller ist TSMC.
Der Analyst bestätigt zudem früher bekannt gewordene Details, darunter den Wegfall des Kopfhöreranschlusses. Apple wird ihm zufolge sowohl einen Ohrhörer mit Lightning-Anschluss als auch einen Klinke-auf-Lightning-Adapter beilegen. Über das Doppelkamerasystem des Plus-Modells sagt Kuo, es handle sich um eine Weitwinkel- und eine Tele-Linse. Und der Näherungssensor soll nun laserbasiert arbeiten.
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Erstmals soll das iPhone auch wasserdicht nach IPX7 ausfallen. Es erscheint allerdings wahrscheinlich, dass Apple dies nicht bewerben wird, um eine Reihe von Eintauchtests auf Youtube und Beschwerden über defekte Geräte zu vermeiden.
Apple hat seine Pressekonferenz, die wohl den neuen iPhone-Modellen gewidmet ist, für 7. September angesetzt. Am gleichen Tag beginnt es mit Aufräumarbeiten im App Store: Rückläufige Smartphone-Umsätze will es künftig schließlich durch mehr Dienstleistungsgeschäft abfangen.
Ein iPhone mit umfassenden Neuerungen statt einer leichten Aktualisierung ist offenbar erst wieder 2017 zu erwarten. Unter anderem gibt es Berichte über einen an beiden Rändern gekrümmten OLED-Bildschirm. Apples Smartphone-Reihe kann dann auf eine zehnjährige Geschichte zurückblicken.
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