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Bericht: Apple stattet neue iPhones mit mindestens 32 GByte aus

Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities hat wenige Tage vor Apples Pressekonferenz seinen Informationsstand zu den erwarteten iPhones zusammengefasst. Er gilt aufgrund seiner Kontakte in der Lieferkette als eine der zuverlässigsten Quellen für Apple-Gerüchte. Neu ist unter anderem, dass ihm zufolge die 16-GByte-Option wegfallen wird: Das neue iPhone kommt mit mindestens 32 GByte Speicher. Gegen Aufpreis erhalten Käufer 128 oder 256 GByte.

Kuos Forschungsbericht kann man bei 9to5Mac, AppleInsider, MacRumors oder auch The Verge nachlesen. Demnach wird Apple das diesjährige neue Gerät, das iPhone 7 heißen könnte, in fünf Farben herausbringen. Mit „Piono Black (Klavierschwarz) scheint eine darunter, die nicht metallisch glänzt – anders als Roségold, Gold und Silber. Fünfte Farbe soll ein „Dunkelschwarz“ sein, was bedeuten würde, dass es „Spacegrau“ ersetzt.

Das Plus-Modell des iPhone 7 wird Apple laut Kuo mit 3 GByte Arbeitsspeicher (RAM) ausstatten, während das kleinere Gerät wie frühere iPhones 2 GByte mitbringen wird. Als Prozessor kommt Apples A10 zu Einsatz, der möglicherweise mit 2,4 oder 2,5 GHz takten wird, was eine deutliche Steigerung gegenüber 1,85 GHz des aktuellen A9 bedeuten würde. Hersteller ist TSMC.

Der Analyst bestätigt zudem früher bekannt gewordene Details, darunter den Wegfall des Kopfhöreranschlusses. Apple wird ihm zufolge sowohl einen Ohrhörer mit Lightning-Anschluss als auch einen Klinke-auf-Lightning-Adapter beilegen. Über das Doppelkamerasystem des Plus-Modells sagt Kuo, es handle sich um eine Weitwinkel- und eine Tele-Linse. Und der Näherungssensor soll nun laserbasiert arbeiten.

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Erstmals soll das iPhone auch wasserdicht nach IPX7 ausfallen. Es erscheint allerdings wahrscheinlich, dass Apple dies nicht bewerben wird, um eine Reihe von Eintauchtests auf Youtube und Beschwerden über defekte Geräte zu vermeiden.

Apple hat seine Pressekonferenz, die wohl den neuen iPhone-Modellen gewidmet ist, für 7. September angesetzt. Am gleichen Tag beginnt es mit Aufräumarbeiten im App Store: Rückläufige Smartphone-Umsätze will es künftig schließlich durch mehr Dienstleistungsgeschäft abfangen.

Ein iPhone mit umfassenden Neuerungen statt einer leichten Aktualisierung ist offenbar erst wieder 2017 zu erwarten. Unter anderem gibt es Berichte über einen an beiden Rändern gekrümmten OLED-Bildschirm. Apples Smartphone-Reihe kann dann auf eine zehnjährige Geschichte zurückblicken.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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