Categories: MobileMobile Apps

Apple räumt im App Store auf

Apple will seinen App Store von vernachlässigten Apps befreien. Ab 7. September – dem Tag der Pressekonferenz, die mutmaßlich die nächste iPhone-Generation bringen wird – prüft es alle eingestellten Programme darauf, ob sie den aktuellen Standards entsprechen und auf aktuellen Geräten funktionieren. Falls nicht, bekommen die Entwickler 30 Tage Zeit für ein Update.

Die Maßnahme hat Apple den Entwickler in einer Rundmail angekündigt. Auf seiner Entwickler-Site finden sich weitere Details. Bei einem Absturz im Test werde die App sofort aus dem Store entfernt, schreibt Apple. Entfernte Apps bleiben für Käufer aber dann erhalten, wenn sie auf einem Gerät installiert sind.

Zusätzlich dürfen die Namen von Apps künftig nur noch 50 Zeichen lang sein. Damit will Apple verhindern, dass Entwickler durch einen langen Namen mit vielen Stichwörtern einen Spitzenplatz in den Suchergebnissen erreichen.

Bei zwei Millionen Apps in Store ist die Versuchung groß, auf diese Weise auf sich aufmerksam zu machen. Apple argumentiert aber, ein so langer Name sei im App Store nicht einmal sichtbar und „hat keinen Wert für die Anwender.“

ANZEIGE

Sie haben Optimierungsbedarf bei Ihren Logistikprozessen?

Die Lösung lautet: Dokumentenmanagement. Erfahren Sie im kostenlosen E-Book, wie ein Dokumentenmanagement-System (DMS) Ihnen helfen kann, Ihre Logistikprozesse zu verbessern – von der Artikelnummer bis zur Zustellung. Lesen Sie außerdem, wie Sie ein DMS auch im laufenden Betrieb zeit- und kostensparend implementieren können.

Apple setzt damit die angekündigten Verbesserungen des App Store fort. Vor neun Monaten hatte Phil Schiller, eigentlich Senior Vice President für Marketing, die Verantwortung für diesen Bereich übernommen. Apples Services sollen künftig Umsatzverluste durch rückläufige Hardwareverkäufe ausgleichen.

Unter anderem setzt Apple dafür auf Abonnements, an denen die Anbieter den Store-Betreiber ab dem zweiten Jahr nur noch mit 15 Prozent (statt normalerweise 30 Prozent) beteiligen müssen. Auch Suchwerbung im App Store, mit der Anbieter bei bestimmten Begriffen prominent auftauchen, ist zumindest angedacht. Apple will aber auch Userwünschen nachkommen, die sich immer wieder beschweren, es sei nicht leicht, passende Apps für bestimmte Anforderungen zu finden.

[mit Material von Jason Cipriani, ZDNet.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Neue iPads: Apple kündigt Event für 7. Mai an

Die Einladung zeigt einen zeichnenden Apple Pencil. Der wiederum deutet auf neue iPads hin. Es…

2 Minuten ago

EU-Parlament stimmt für Recht auf Reparatur

Die Richtlinie erhält 584 Ja-Stimmen und 3 Gegenstimmen. Das „Recht auf Reparatur“ beinhaltet unter bestimmten…

7 Stunden ago

Forscher entwickeln Exploits per GPT-4 aus Sicherheitswarnungen

Die Tests basieren auf tatsächlich existierenden Sicherheitslücken. GPT-4 erreicht eine Erfolgsquote von 87 Prozent. Alle…

1 Tag ago

HostPress für Agenturen und E-Commerce Betreiber

Vorstellung Im Jahr 2016 hat Marcus Krämer die Firma HostPress gegründet, da es zu diesem…

1 Tag ago

V-NAND: Samsung steigert Bit-Dichte um 50 Prozent

Die neue V-NAND-Generation bietet die derzeit höchste verfügbare Bit-Dichte. Samsung steigert auch die Geschwindigkeit und…

1 Tag ago

Bericht: Google entwickelt App-Quarantäne für Android

Die Sicherheitsfunktion taucht in einer Beta eines kommenden Android-Updates auf. Die Quarantäne beendet unter anderem…

2 Tagen ago