Adblock Plus und Flattr haben ein gemeinsames System namens Flattr Plus vorgestellt, mit dem Nutzer für Texte, Audio und Video im Web automatisch zahlen. Interessenten können sich jetzt für einen limitierten Test bewerben. Eine Betaversion soll im Frühsommer kommen, der kommerzielle Start ist gegen Jahresende geplant.
Wer das Ergebnis von Hand korrigieren möchte, kann den einzelnen Sites zugewiesenen Anteil auch erhöhen oder senken. Erklärtes Ziel ist es laut dem Flattr-Gründer Linus Olsson, „großartigen Inhalten“ im Web wieder eine Chance zu geben – und nicht nur klickträchtigen Schlagzeilen mit minimalem Inhalt, die nach aktuellen Modellen für viele Klicks und somit Werbeerlöse sorgen.
Das 2010 gegründete Flattr war 2013 vom Adblock-Plus-Anbieter Eyeo kontaktiert worden, der in der Folge auch in Flattr investierte. Der Werbeblocker wird das System zu einem späteren Zeitpunkt integrieren, also vielleicht seine Nutzer über die Verfügbarkeit informieren. Das würde die Reichweite erhöhen: Bisher verbucht Flattr nur 30.000 Nutzer, wobei es nicht zwischen Anbietern und reinen Konsumenten unterschiedet.
Ziel von Flattr Plus ist es nun aber, bis Ende 2017 etwa 10 Millionen Nutzer zu gewinnen und über ihre Online-Budgets 500 Millionen Dollar an Verlage und Inhalteanbieter auszuschütten. Adblock Plus nutzen derzeit etwa 50 Millionen Anwender – und da sie Werbung für Inhalte vermeiden möchten, könnten sie genau die Zielgruppe für Flattr Plus sein.
Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.
Die beiden Anbieter werden, wie Flattr heute auch, zu insgesamt 10 Prozent an allen Umsätzen beteiligt werden. Venturebeat gegenüber zeigte man sich offen, diesen Anteil noch zu reduzieren. Für Verleger und Inhalteanbieter entstehen keine Kosten. Setzen sie heute Flattr ein, werden sie bei Verfügbarkeit automatisch auf die Plus-Version umgestellt.
Über ein vergleichbares – aber rein internes – Spendensystem für Posts denkt derzeit Facebook nach. In einer Umfrage wollte es kürzlich von verifizierten Nutzern wissen, was sie von Werbeumsatzbeteiligungen oder einem Sponsoren-Marktplatz halten. Offenbar sucht das Social Network nach Einnahmequellen für Nutzer, um sie zum Erstellen attraktiver Inhalte anzuregen. Youtube beteiligt erfolgreiche Kanäle seit 2007 an Werbeeinnahmen.
Google testet mit „Contributor“ ebenfalls ein Spendenmodell für werbefreien Website-Zugang. Über den Dienst können Nutzer einen monatlichen Betrag zwischen 1 und 3 Dollar festlegen. Besuchen sie eine der Partnersites, geht ein Teil des Geldes an die Betreiber. Im Gegenzug bekommen Besucher statt AdSense-Anzeigen ein Pixelmuster oder eine Dankesbotschaft zu sehen.
Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.
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