Instagram hat das Zeitlimit für Videos von 15 auf 60 Sekunden erhöht. Das gab der zu Facebook gehörende Bilderdienst in einem Blogbeitrag bekannt. Die Änderung soll schrittweise eingeführt werden und in den kommenden Monaten allen Nutzern zur Verfügung stehen.
Eine weitere soll in dieser Woche auch mit der neuen Instagram-Version 7.19 für iOS verfügbar werden. Künftig können iPhone- und iPad-Besitzer wieder Instagram-Videos aus mehreren Clips aus ihrer Camera Roll zusammenschneiden. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dazu findet sich im Instagram-Hilfebereich.
Die Video-Sharing-Funktion hatte Instagram im Juni 2013 für iOS und Android eingeführt. Die Funktionsweise ähnelt der von Twitters Vine. Nutzer haben die Möglichkeit, kurze Clips samt Ton aufzunehmen und anschließend zu veröffentlichen. Bei Vine ist die Länge jedoch auf 6 Sekunden beschränkt.
In der Instagram-App führt ein Fingertipp auf das Kamerasymbol zum Aufnahmebildschirm. Wie bei Vine starten Nutzer die Aufzeichnung durch Antippen und Halten der Aufnahmetaste. Die Aufnahme kann jederzeit pausiert werden. Szenen lassen sich einzeln löschen und erneut aufzeichnen. Durch Antippen des Bildschirms wird der Fokus neu ausgerichtet und die Belichtung angepasst.
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
Wie bei Fotos können Instagram-Nutzer auf fertige Videos zahlreiche Filter anwenden. Zu guter Letzt legen sie einen Frame als Titelbild fest, fügen eine Beschreibung bei und wählen, in welchen sozialen Netz (Facebook, Twitter, Foursquare oder Tumblr) sie es veröffentlichen möchten.
Bisher gab es einminütige Videos auf Instagram nur als Werbeclip. Seit der Einführung von Videowerbung im Jahr 2014 hat es deren Länge von 15 Sekunden zunächst im September letzten Jahres auf 30 Sekunden und vergangenen Monat auf 60 Sekunden erhöht. Damit waren die Werbeclips zuletzt viermal so lang wie Nutzervideos. Möglicherweise will das Unternehmen durch die Anpassung des Zeitlimits hier wieder für ein Gleichgewicht sorgen.
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