Amazon hat ohne Vorankündigung die Geräteverschlüsselung auf seinem Mobilbetriebssystem Fire OS entfernt. Das jüngste Update des auf Android 5.0 Lollipop basierenden OS enthält die Sicherheitsfunktion bereits nicht mehr, wie Motherboard berichtet.
Von der Änderung betroffen sind unter anderem das Tablet Fire HD (vierte Generation) und das Fire HDX 8.9 (vierte Generation). Nutzer dieser Geräte werden schon seit Ende Februar vor der Installation des jüngsten Updates auf den Wegfall der Verschlüsselung hingewiesen. Beschwerden über die unangekündigte Änderung finden sich seitdem in Amazons Support-Forum sowie sozialen Medien.
Amazon begründet die Streichung der Funktion mit einem geringen Interesse von Nutzern. „Im Herbst haben wir mit der Veröffentlichung von Fire OS 5 einige Enterprise-Funktionen entfernt, die Kunden nicht benutzen“, teilte ein Sprecher des Unternehmens auf Nachfrage von ZDNet USA mit. „Die Kommunikation zwischen Fire Tablets und der Amazon Cloud erfüllt unsere hohen Standards für Datenschutz und Sicherheit, inklusive einer sachgemäßen Verschlüsselung.“
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Mit dem Verzicht auf Verschlüsselung widersetzt sich Amazon dem Trend, immer mehr Geräte und Dienste zu verschlüsseln. Vor allem seit den Enthüllungen des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden bieten sehr viele Technikfirmen ihren Kunden zumindest die Option an, ihre Daten und Kommunikation zu verschlüsseln. Apple beispielsweise aktiviert die Geräteverschlüsselung inzwischen automatisch bei der Einrichtung eines Gerätepassworts – sehr zum Ärger einiger Strafverfolgungsbehörden.
Sie sehen durch die Verschlüsselung ihre Möglichkeiten eingeschränkt, Verbrechen aufzuklären oder auch Terroranschläge zu verhindern. Apple wehrt sich inzwischen in den USA massiv gegen Versuche des FBI, das Unternehmen per Gerichtsbeschluss zu zwingen, eine Hintertüre zu gesperrten iPhones zu öffnen. Inzwischen beschäftigt das Thema auch den US-Kongress. Unterstützung erhält Apple zudem von zahlreichen Technikfirmen, darunter auch Amazon.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…