Twitter hat zwei weitere neue Funktionen eingeführt. Mit Direktnachrichten lassen sich nun auch Videos versenden. Und über einen GIF-Button führt es in Apps eine Möglichkeit ein, aus einer Sammlung Animationen zu wählen.
Mit der Ausweitung der Möglichkeiten von Direktnachrichten verstärkt sich Twitter vor allem als Alternative zu Facebook Messenger. Fotos in Direktnachrichten unterstützt es seit Dezember 2013, und seit April 2015 kann man auch von Twitter-Konten private Mitteilungen erhalten, denen man nicht folgt. Im Sommer 2015 hob es dann die Beschränkung auf 140 Zeichen für diesen Bereich auf. Sie können seither bis zu 10.000 Zeichen lang sein.
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Die Unterstützung animierter GIFs führt Twitter in Kooperation mit Giphy und Riffsy ein, die beide durchsuchbare Sammlungen animierter GIFs anbieten. Giphy ist auch schon in Facebook Messenger vertreten.
Die beiden neuen Funktionen sind nicht außergewöhnlich, Twitter führt jedoch weiter mit großer Geschwindigkeit zusätzliche Optionen für seine Nutzer ein. Anfang Februar rollte es die neue Startseite international aus, und zehn Tage später ging seine nicht chronologisch geordnete Timeline an den Start, die optional „die besten“ statt der neuesten Tweets der Konten zeigt, denen ein Anwender folgt. Welche das sind, ermitteln Algorithmen. Die Maßnahme wird laut Twitter insbesondere Neulingen „das Leben leichter machen“.
Vor einer Woche legte Twitter seine Bilanz für das vierte Quartal 2015 vor. Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens war die Zahl der aktiven monatlichen Nutzer rückläufig. Ohne die SMS Fast Follower schrumpfte sie um 2 Millionen auf 305 Millionen. In den USA griff zwischen Oktober und Dezember zudem eine Million Nutzer weniger mindestens einmal pro Monat auf Twitter zu als zwischen Juli und September.
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