Nach Apple hat auch Samsung einen Start seines Bezahldiensts Anfang 2016 in China angekündigt. Dabei kooperieren beide mit demselben Partner, nämlich UnionPay – nicht aber miteinander, wie Bloomberg anmerkt. UnionPay ist das größte chinesische Netz für Finanztransaktionen.
Samsung Pay hingegen erfordert kein NFC-Terminal: Es funktioniert auch mit Magnetstreifenlesern, also traditionellen Kreditkarten-Annahmestellen. Wie bei Apple steht die endgültige Zulassung zum chinesischen Markt aber noch aus, weshalb Samsung keinen exakten Einführungstermin nennen kann.
Alipays Anteil betrug 2014 83 Prozent, Tenpay kam auf 10 Prozent, wie das Marktforschungsunternehmen iResearch ansetzt. Alipay insbesondere hat 400 Millionen registrierte User. Sie können mit PCs und Notebooks, Tablets und Smartphones zahlen – unter anderem auch in 130.000 Ladengeschäften.
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China UnionPay ist die 2002 gegründete Vereinigung der kartenausgebenden Banken Chinas unter Aufsicht der chinesischen Zentralbank. Dass Apple und Samsung beide mit ihr zusammenarbeiten, ist also nicht überraschend – eine echte Alternative besteht am chinesischen Markt nicht. UnionPay hat seiner Website zufolge mehr als 4,6 Milliarden Karten ausgegeben. Apple habe im vergangenen Jahr auch direkt mit Banken gesprochen, erklärte ein Informant von MarketWatch, aber sei nur auf Ablehnung gestoßen.
Einen Monat nach der Einführung von Samsung Pay in Südkorea startete der Samsung-Bezahldienst im September auch in den USA. Dort funktioniert er mit den Smartphone-Modellen Galaxy Note 5, Galaxy S6, S6 Edge sowie S6 Edge+. Mit MasterCard und Visa sind die beiden größten US-Kreditkartenunternehmen mit an Bord. Als nächste Stationen sind neben China noch Großbritannien und Spanien vorgesehen.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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