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Google startet Verkauf des Chrome-OS-Sticks Chromebit

Google und sein Partner Asus haben den Verkauf des im März angekündigten Computer-Sticks Chromebit gestartet. Im US-Google Store kostet der mit Chrome-OS ausgestattete HDMI-Stick 85 Dollar. Außerhalb der USA ist er unter anderem in Dänemark, Großbritannien, Schweden und Spanien erhältlich. Wann und ob ein Marktstart in Österreich oder Deutschland erfolgt, ist derzeit noch nicht bekannt.

Chromebit macht aus jedem Fernseher oder Monitor mit einem HDMI-Eingang einen Chrome-OS-Computer. Tastatur und Maus werden per Bluetooth oder per USB angebunden. Der Stick selbst verfügt über einen USB-Anschluss. Neben Bluetooth 4.0 unterstützt er den WLAN-Standard 802.11ac. Angetrieben wird er von einem ARM-Prozessor von Rockchip, dem 2 GByte RAM zur Seite stehen.

Zur Speicherung eigener Daten stehen 16 GByte zur Verfügung. Darüber hinaus bietet Google allen Käufern des Chromebit zwei Jahre lang 100 GByte Drive-Speicher kostenlos an.

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Mit dem Galaxy Tab A 9,7 Wi-Fi with S-Pen (SM-P550) richtet sich Samsung vorwiegend an Unternehmen. Statt eines für die Darstellung von Fotos und Videos optimierten 16:9-Panel hat der Hersteller in dem Android-Tablet ein 4:3-Display verbaut. Damit ist es für Office-Zwecke gut geeignet.

Chromebit steht in direkter Konkurrenz zu den Chromebooks von Herstellern wie Acer und Asus sowie günstigen Windows-10-Notebooks. Zudem muss er sich gegenüber anderen Computer-Sticks wie Intels Compute Stick behaupten, der mit vorinstalliertem Windows rund 120 Euro kostet – mit Linux-Betriebssystem sogar nur rund 90 Euro.

Chromebooks sind in den USA und auch in Europa vor allem im Bildungssektor sehr beliebt. Schulen stellen die größte Nutzergruppe dar, gefolgt von Verbrauchern und Unternehmen. Marktforschern zufolge erzielten Chromebooks in diesem Jahr in einigen Bereichen eine höhere Wachstumsraten als Apple- und Windows-Laptops.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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