Microsofts Messaging-Dienst Skype kämpft aktuell mit technischen Problemen. Abgemeldete Nutzer können sich über den Desktop-Client nicht mehr anmelden. Auch die Mobilversion für Android ist betroffen, wie ein Kurztest von ZDNet.de ergeben hat.
Unter Android ist eine Anmeldung nur möglich, wenn der Nutzer bereits zuvor schon einmal in der Skype-App eingeloggt war. Will er jedoch sein Konto wechseln oder sich erstmals auf einem Gerät anmelden, scheitert der Log-in.
Auf einem Mac funktionierte die Anmeldung erst nach mehreren Versuchen. Der Windows-Client gibt den wenig hilfreichen Hinweis aus: „Manchmal schläft die Internetverbindung einfach ein. Stellen Sie sicher, dass sie aktiv ist, und versuchen es dann noch einmal.“ Dies spricht für eine vorübergehende Störung des Anmelde-Servers. Denn wenn der Nutzer es schafft, sich anzumelden, funktioniert auch der Nachrichtenaustausch wie gewohnt.
Allerdings wird eventuell nicht der richtige Verfügbarkeitsstatus für das eigene Konto und verknüpfte Kontakte angezeigt. Das bestätigt Microsoft auch in einer kurzen Mitteilung. „Betroffene Nutzer werden ihren Status nicht ändern können, ihre Kontakte werden als offline angezeigt und sie werden keine Skype-Anrufe mit ihnen führen können“, heißt es darin. Zugleich versichert Microsoft, dass man an einem Fix für das Problem arbeite.
Von den Störungen nicht betroffen ist die Webversion von Skype, die sich aktuell noch in einer öffentlichen Betaphase befindet. Seit Mitte Juni ist sie weltweit verfügbar. Hier funktioniert die Anmeldung problemlos.
Loggen sich Skype-Nutzer anderer Plattformen bei der Webversion ein, können sie dort ohne Umwege auf ihre Kontakte und den bisherigen Chatverlauf zugreifen. Eine Ansicht im Zeitleistenformat ersetzt getrennte Listen für Kontakte und kürzliche Unterhaltungen. In der Webversion können auch Desktop-Benachrichtigungen aktiviert werden, die auch dann über eingehende Chats und Anrufe informieren, wenn der Nutzer eine andere Website geöffnet hat oder sich mit einer anderen Anwendung beschäftigt.
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