Categories: Cloud

Apple senkt Preise für iCloud-Speicher und passt Kapazitäten an

Apple hat nun auch die Euro-Preise für seinen iCloud-Speicher angepasst. Die zusammen mit den jüngsten iPhones am 9. September vorgestellte neue Preisstruktur sieht teilweise niedrigere Kosten und weniger Kapazitätsoptionen vor.

Bisher erhielten iCloud-Nutzer 5 GByte Speicher kostenlos und konnten gegen Aufpreis 20, 200, 500 oder 1000 GByte hinzubuchen. Die relativ knapp bemessenen 5 GByte Gratisspeicher behält Apple bei, streicht aber die monatlich 9,99 Euro teure Option mit 500 GByte. Zum gleichen Preis erhalten Kunden ab sofort 1 TByte iCloud-Storage, womit sich die Kosten für die größte Option halbiert haben.

Für 20 GByte Speicher zahlen Nutzer laut der deutschen iCloud-Website weiterhin 0,99 Euro im Monat, also rund 12 Euro im Jahr. Für 200 GByte verlangt der iPhone-Hersteller demnach unverändert 3,99 Euro pro Monat.

Offenbar hat Apple seine iCloud-Website nicht korrekt aktualisiert. Seine internationale Preisübersicht weist nämlich nur Pakete mit 50, 200 und 1000 GByte für 0,99 Euro, 2,99 Euro und 9,99 Euro aus (Screenshot: ZDNet.de).

Apples internationale Preisübersicht für iCloud-Speicher (Stand: 16. September 2015) weist seltsamerweise teils andere Preise und Kapazitäten aus. Demnach stehen nur noch Optionen mit 50 GByte für 0,99 Euro, 200 GByte für 2,99 Euro und 1 TByte für 9,99 Euro zur Verfügung. Dies dürften die eigentlich gültigen Preise und Kapazitäten sein.

iCloud-Kunden, die vor dem 16. September 2015 einen Speicherplan erworben haben, weist Apple darauf hin, dass ihr Account automatisch aktualisiert wurde. Außerdem gilt: „Wenn Sie im Moment über einen jährlichen Speicherplan verfügen, werden Sie diesen weiterhin bei gleichbleibendem Preis jährlich verlängern. Sollten Sie sich für einen neuen monatlichen Plan entscheiden, wird Ihr Jahresplan nicht länger verfügbar sein.“ Wie sich Up- und Downgrades des iCloud-Speicherplatzes durchführen lassen, wird in einem gesonderten Support-Dokument erklärt.

Mit der neuen Preisstruktur gleicht Apple sein Cloudspeicherangebot an konkurrierende Dienste wie Google Drive, Dropbox oder Microsoft OneDrive an. Allerdings stellen Microsoft und Google ihren Nutzern mit 15 GByte immer noch dreimal so viel kostenlosen Speicher zur Verfügung wie Apple.

HIGHLIGHT

Samsung Galaxy S6 und S6 Edge im Business-Einsatz

Für den Einsatz in Unternehmen sind die Samsung-Smartphones Galaxy S6 und S6 Edge vor allem wegen des in der Android-Welt einzigartigen Sicherheitssystems Knox sehr gut geeignet. Zahlreiche MDM-Anbieter unterstützen die Technologie und erleichtern damit die Integration in bestehende Infrastrukturen.

Bei Dropbox zahlen Einzelanwender für 1 TByte ebenfalls 9,99 Euro im Monat oder 99 Euro pro Jahr. Microsoft berechnet 1,99 Euro pro Monat für 100 GByte sowie 3,99 Euro für 200 GByte. Im Paket mit Office 365 Personal erhalten Anwender für monatlich 7 Euro 1 TByte Speicherplatz pro Person. Nutzer von Google Drive zahlen für 100 GByte 1,99 Dollar im Monat und für 1 TByte 9,99 Dollar. Zusätzlich lassen sich 10, 20 oder 30 TByte für monatlich 99,99 Dollar, 199,99 Dollar respektive 299,99 Dollar buchen.

Kunden von Amazon Cloud Drive starten wie bei Apple mit 5 GByte Gratisspeicher. Zusätzlich stehen Pakete mit 20, 50, 100, 200, 500 und 1000 GByte Speicher zur Auswahl. Hier liegen die Jahrespreise zwischen 8 und 400 Euro. Monatlich fallen also 0,67 bis 33,33 Euro an. Prime-Nutzer erhalten zudem kostenlos unbegrenzten Fotospeicher.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

1 Stunde ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Stunden ago

Adobe schließt neun kritische Lücken in Reader und Acrobat

Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…

9 Stunden ago

Fabrikautomatisierung: Siemens integriert SPS-Ebene

Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.

11 Stunden ago

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

22 Stunden ago

Sicherheitslücken in Überwachungskameras und Video-Babyphones

Schwachstellen aus der ThroughTek Kaylay-IoT-Plattform. Dringend Update-Status der IoT-Geräte prüfen.

23 Stunden ago