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Sony-Tablet Xperia Z4 bietet 2K-Display

Sony hat ein neues Android-Tablet vorgestellt. Das Xperia Z4 Tablet bietet bei einer Bildschirmdiagonalen von 10 Zoll eine Auflösung von 2560 mal 1600 Bildpunkten. Damit erreicht es eine Pixeldichte von knapp 300 dpi. Das Gerät unterstüzt LTE und soll ab Juni für 649 Euro erhältlich sein. Eine um rund 100 Euro günstigere WLAN-Variante soll folgen.

Angetrieben wird es von einem der derzeit leistungsstärksten Mobilprozessoren, dem Qualcomm Snapdragon 810. Die 64-Bit-CPU bietet insgesamt acht Rechenkerne, die nach ARMs big.LITTLE-Prinzip arbeiten und mit maximal 2 GHz takten. Für Grafikpower sorgt eine Adreno-430-GPU. Der Arbeitsspeicher umfasst wie beim Vorgänger Z3 3 GByte. Der interne Speicher beträgt standardmäßig 32 GByte. Ein microSD-Kartenslot zum Erweitern der Kapazität um 128 GByte ist auch wieder an Bord.

Als Betriebssystem kommt das aktuellste Android 5.0.2 Lollipop zum Einsatz, das die 64-Bit-Architektur des Prozessors unterstützt. Die Sony-typische Softwarebeigaben sind auch beim Z4 Tablet enthalten. Dank PS4 Remote Play können auch Tablet-Besitzer ihr Gerät als zweiten Bildschirm für die Konsole verwenden und PS4-Games abseits des Fernsehers zocken. Mit dem größeren Display macht dies nochmals deutlich mehr Spaß.

Als Zubehör bietet Sony für das Xperia Z4 Tablet eine hochwertige Tastatur mit integriertem Trackpad. Allerdings ist sie mit 179 Euro relativ teuer (Bild: CNET).

Für Anwender, die ein Tablet als Notebook-Ersatz suchen, hat Sony eine hochwertige Docking-Tastatur im Angebot. Das Tablet wird einfach in die vorgesehene Aussparung gesteckt und wird so zu einem vollwertigen Laptop. Denn die Tastatur verfügt auch über ein großes Trackpad, das eine Steuerung des Tablets per Mauszeiger erlaubt. Die Anschläge der Tasten konnten in einem ersten kurzen Test ebenfalls überzeugen. Wird der Bildschirm aufgeklappt, schaltet er sich automatisch ein. Für seine wirklich hochwertige und auch dünne Tastatur verlangt Sony allerdings auch viel Geld. Sie soll für 179 Euro in den Verkauf gehen.

Das Design des Xperia Z4 Tablets erinnert an die Vorgänger Z3 und Z2.Die Rückseite ist aus einem griffigen und rauen Polycarbonat gefertigt, der Rahmen wie beim kleinen Tablet aus Metall. Fingerabdrücke machen sich auf der Rückseite nicht groß bemerkbar. Insgesamt hinterlässt das mit 6,1 Millimeter und 396 Gramm äußerst dünne und leichte Xperia Z4 Tablet einen sehr hochwertigen Eindruck. Das neue Sony-Tablet ist wie seine Vorgänger gegen Staub und Wasser geschützt. Allerdings hat Sony den Schutz nochmals erhöht. Das Z4 Tablet erhält nun die IP-Zertifizierung 65/68, womit es staubdicht und gegen ein dauerndes Untertauchen (30 Minuten bei 1,5 Meter Tiefe) sowie Strahlwasser geschützt ist.

Das Sony Xperia Z4 Tablet kommt mit einem höher auflösenden 10-Zoll-Display (Bild: CNET).

Der Akku bietet eine Kapazität von 6000 mAh und bleibt damit unverändert im Vergleich zum Vorgänger. Dank der effizienteren CPU soll er aber länger durchhalten. Statt bis zu 13 Stunden bietet das Android-Tablet laut Sony bei Videowiedergabe nun bis zu 17 Stunden Laufzeit.

Eine weitere Verbesserung betrifft die Front-Kamera für Selfies oder Videotelefonie. Das Sony Xperia Z4 Tablet bietet nun 5,1 statt 2,2 Megapixel. Die rückseitige Kamera löst nach wie vor mit 8 Megapixel auf. Sony hat dem Tablet zudem einen neuen Kamera-Modus spendiert.

In Sachen Kommunikation unterstützt das Z4 Tablet in der 4G-Variante LTE Cat 9 mit theoretisch erreichbaren Downloadraten von bis zu 450 MBit/s. Wie üblich gesellen sich auch UMTS mit HSPA+ dazu. Die WLAN-Version funkt dann nur nach den Standards 802.11 a/b/g/n/ac. Sie dürfte aufgrund des Qualcomm-Chips auch Gigabit WiFi bieten. Des Weiteren sind Bluetooth 4.1, GPS und auch NFC an Bord.

Nachfolgendes Hands-on-Video vermittelt einen ersten Eindruck des Sony Xperia Z4 Tablet:

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[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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