Google wird einem Bericht von Forbes zufolge auf seiner Entwicklerkonferenz Google I/O, die am 25. Juni in San Francisco beginnt, eine neue Gesundheitsplattform namens „Google Fit“ vorstellen. Verbraucher sollen darüber alle von Fitness-Geräten- und -Apps bereitgestellten gesundheitsbezogenen Daten verwalten können. Darüber hinaus wird Google den Quellen von Forbes zufolge auch Partnerschaften mit Herstellern bekannt geben, deren Geräte die Daten sammeln und an Googles cloudbasierten Dienst weitergeben können.
Unklar ist, ob der Dienst auch in der kommenden Android-Version integriert ist oder nur als Standalone-App angeboten wird. Google hat den Bericht von Forbes auf Nachfrage von News.com nicht kommentiert.
Gesundheit und Fitness entwickeln sich für immer mehr Technikfirmen zu wichtigen Themen. Ein Beispiel dafür ist Samsungs Armband Gear Fit. Andere Firmen arbeiten beispielsweise an intelligenten Blutzuckermessgeräten und ähnlichen Produkten oder an Lösungen, um Erkrankungen vorherzusagen oder Behandlungen zu empfehlen.
Anfang des Monats hatte Apple seine Gesundheitsplattform Healthkit vorgestellt. Sie dient als Sammelpunkt für jegliche Gesundheitsdaten. Dazu gehört eine Health genannte App, die auch mit Fitness-Trackern von Drittanbietern genutzt werden kann.
Samsung wiederum kündigte im Mai eine offene Software sowie ein Hardware-Referenz-Design für die Sammlung von Gesundheitsdaten an. Die cloudbasierte Software namens Samsung Architecture for Multimodal Interactions (SAMI) sammelt Daten von Geräten und analysiert sie.
Für Google ist es nicht der erste Vorstoß in den Gesundheitssektor. Die 2007 eingeführte elektronische Patientenakte Google Health war allerdings kein Erfolg. 2012 stellte es das Angebot wieder ein.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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