T-Systems stellt Mittelständlern cloudbasierte Kollaborationslösungen bereit

T-Systems bietet ab sofort auch mittelständischen Unternehmen ab 1000 Mitarbeitern seine cloudbasierten Dienste zur Zusammenarbeit und Kommunikation an. Bisher waren die Dynamic Services for Collaboration (DSC) Firmen ab 5000 Mitarbeitern vorbehalten. Sie umfassen Microsoft Exchange, SharePoint und Lync.

Zunächst können Unternehmen in Deutschland und Spanien das neue Angebot nutzen. Nach und nach soll es dann auch in anderen Ländern verfügbar sein.

Unternehmen haben die Wahl zwischen zwei Tarifen. Um die Datensicherheit zu gewähren, bietet T-Systems ihnen an, Applikationsinstanzen, etwa von Exchange Server oder SharePoint Server, über eine Private Cloud bereitzustellen. Die Abrechnung erfolgt dabei auf Basis von Pay per Use. Die Anwendungen laufen in lokalen Rechenzentren mit einer garantierten Verfügbarkeit von 99,9 Prozent.

Mitarbeiter können über firmeninterne Netze auf die Lösungen zugreifen. Optional gibt es mobilen Zugang über das Internet. „Auch eine Einbindung vorhandener IT-Systeme und Applikationen in die Kollaborationslandschaft ist möglich“, teilt der Anbieter mit. Zielgruppe von DSC sind Unternehmen, in denen verteilte Teams gemeinsam an Dokumenten arbeiten müssen – etwa in der Produktentwicklung.

Angeboten werden Microsoft Exchange 2013 mit 5 GByte großem E-Mail-Postfach, Microsoft SharePoint 2013 sowie der Microsoft Lync Server 2013. In einem modular aufgebauten Preissystem bietet T-Systems zum Beispiel – je nach Nutzeranzahl – SharePoint Foundation ab 1 Euro, SharePoint Standard ab 2,50 Euro und Exchange Standard ab 2,50 Euro pro User und Monat. Das Angebot lässt sich mit Lync Server für 1,75 Euro pro User und Monat abrunden.

Laut T-Systems beziehen bereits mehrere internationale Unternehmen die Dynamic Services for Collaboration. Derzeit greifen demnach 1,5 Millionen Mitarbeiter auf die DSC-Plattform in der Cloud zu.

Trotz eines Großauftrags von Daimler will T-Systems in der Großkundensparte sparen und bis 2015 knapp 5000 Stellen streichen. Parallel dazu weitet die Telekom-Tochter das eigene Cloud-Angebot kontinuierlich aus. Zu den jüngsten Ankündigungen zählt ein Cloud-Desktop, ein Cloud-Broker, der heterogene Umgebungen verwalten soll, und eine neue Callcenter-Lösung zusammen mit Avaya.

[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]

ZDNet.de Redaktion

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