Googles HDMI-Streaming-Stick Chromecast bald in Deutschland verfügbar

Noch in dieser Woche soll Googles Streaming-Stick Chromecast auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern auf den Markt kommen. Der Preis beträgt wahrscheinlich 35 Euro und entspricht damit nominell dem Dollar-Preis. In den USA ist Chromecast schon seit Juli 2013 erhältlich.

Auf der deutschen Amazon-Website war der der HDMI-Stick bereits kurzzeitig gelistet. Er wurde dort für besagte 35 Euro mit „Verkauf und Versand durch Amazon“ aufgeführt. Inzwischen ist der Link nicht mehr aktiv. Im Google-Cache lässt sich die Seite aber noch einsehen.

Cashys Blog meldet zudem, dass die bei Amazon kurzzeitig vorbestellbaren Sticks offenbar schon für den Versand vorbereitet werden. Außerdem verkaufen demnach auch Media Markt und Saturn Chromecast ab dem 19. März. Allerdings teilte die „weltgrößte“ Media-Markt-Filiale in München-Haidhausen auf Nachfrage von ZDNet.de mit, dass die Sticks noch nicht eingetroffen seien.

Der etwa 7 Zentimeter große Chromecast-Stick überträgt drahtlos Videos oder Browserinhalte von Smartphones und Tablets auf HDMI-fähige Anzeigegeräte. Er lässt sich in den USA mit Youtube, Google Play Movies & TV, Google Play Music und Netflix nutzen. Die Bedienung inklusive Lautstärkeregelung erfolgt per Mobilgerät oder Computer. Unterstützt werden Geräte mit Android oder iOS sowie Macs und Windows-PCs mit Googles Browser Chrome.

Chromecast merkt sich, an welcher Stelle die Wiedergabe eines Videos unterbrochen wurde. Diese Information wird mit allen verbundenen Geräten synchronisiert, um beispielsweise die Wiedergabe auf einem anderen Gerät fortzusetzen. Der Stick kann Videos im Full-HD-Format 1080p sowie mit Surround-Sound wiedergeben. WLAN-Verbindungen sind allerdings nur im 2,4-GHz-Band möglich. Darüber hinaus ist Chromecast auf eine externe Stromversorgung per USB oder Netzteil angewiesen.

Anfang Februar hatte Google das Software Development Kit für seinen HDMI-Streaming-Stick für alle Entwickler freigegeben. Davor stand es nur ausgewählten Partnern wie HBO, Pandora und Netflix zur Verfügung. Programmierer erhalten so die Möglichkeit, ihre Anwendungen und Websites für die Wiedergabe auf einem Fernseher via Chromecast zu optimieren.

Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Recall: Microsoft stellt KI-gestützte Timeline für Windows vor

Recall hilft beim Auffinden von beliebigen Dateien und Inhalten. Die neue Funktion führt Microsoft zusammen…

9 Stunden ago

Windows 10 und 11: Microsoft behebt Problem mit VPN-Verbindungen

Es tritt auch unter Windows Server auf. Seit Installation der April-Patches treten Fehlermeldungen bei VPN-Verbindungen…

16 Stunden ago

Portfoliomanagement Alfabet öffnet sich für neue Nutzer

Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.

19 Stunden ago

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

5 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

5 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

5 Tagen ago