Foxconn beabsichtigt, in Taiwan bis zu 15.000 Arbeiter einzustellen. Gesucht werden nicht Fließbandarbeiter, sondern Fachkräfte, die ihm helfen sollen, über seine Wurzeln als Auftragsfertiger für Firmen wie Apple hinaus zu wachsen, wie das Wall Street Journal berichtet.
Gesucht werden demnach Ingenieure und Facharbeiter in Bereichen wie Telekommunikation, E-Commerce, Biotechnologie, Automatisierung sowie Software- und Hardware-Entwicklung. Bisher beschäftigt Foxconn laut der Wirtschaftszeitung über 46.000 Arbeitskräfte in Taiwan sowie mehr als eine Million in China.
Foxconn war durch seine Megafabriken in China beziehungsweise die dort herrschenden, viel kritisierten Arbeitsumstände bekannt geworden. Während Apple zuletzt seine Abhängigkeit von Foxconn zu mindern suchte, indem es auf andere Auftragsfertiger auswich, setzte Blackberry verstärkt auf Foxconn, das die beiden im Februar vorgestellten Modelle – das Touchscreen-Smartphone Z3 und das Tastatur-Modell Q20 – bauen soll.
In Taiwan wirbt Foxconn aktuell laut Wall Street Journal mit Sonderleistungen im Krankheitsfall und Feiertagsprämien. Außerdem stellt es Bewerbern in Aussicht, auch einmal in seinen Niederlassungen in den USA, in Indonesien, Japan oder China zu arbeiten.
Im vergangenen Jahr hatte Foxconn mit eigenen Produktplänen überrascht – etwa für eine Smartwatch. Es trat außerdem als Firefox-OS-Partner von Mozilla auf und kündigte an, 3000 Entwickler für dieses Projekt einstellen zu wollen. In diesem Februar folgte ein Bericht, das taiwanische Unternehmen tausche sich mit Googles Forschungsabteilung über Roboter aus.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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