Installationen von Windows XP werden ab kommendem Samstag, 8. März, monatlich auf das Support-Ende am 8. April hinweisen. Dies trifft zu, wenn der Anwender XP Home oder Professional einsetzt und Aktualisierungen automatisch bezieht. Die Benachrichtigungen lassen sich über ein Kontrollkästchen abschalten.
Microsoft wird diese Woche außerdem ein kostenloses Transferwerkzeug für XP-Nutzer verfügbar machen. Entwickelt hat es die Firma Laplink. „PCmover Express for Windows XP“ überträgt Anwenderdaten auf ein neues System unter Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1. Der Anwender kann selbst einstellen, welche Daten ihm übertragenswert erscheinen.
Das normalerweise 48 Euro teure PCmover Express wird im Lauf der Woche in englischer Sprache bei Microsoft verfügbar gemacht werden. Deutsch soll im Lauf des Monats zusammen mit Französisch, Italienisch, Japanisch und Spanisch folgen. Noch später will Microsoft Koreanisch, Chinesisch, brasilianisches Portugiesisch und Russisch nachreichen. Unabhängig von der Systemsprache kann aber immer die englische Version zum Einsatz kommen.
Das Support-Ende von Windows XP am 8. April – also nach fast 14 Jahren – ist seit Langem bekannt. In einem Blogeintrag erklärte Microsoft unlängst: „Ab diesem Datum wird Windows XP kein unterstütztes Betriebssystem mehr sein. Um Organisationen beim Abschluss ihrer Migration zu helfen, wird Microsoft Windows-XP-Nutzern bis 14. Juli 2015 weiterhin Updates für seine Anti-Malware-Signaturen und -Engine bereitstellen. Das hat keine Auswirkungen auf das Support-Ende von Windows XP oder die Unterstützung von Windows XP durch andere Microsoft-Produkte, die diese Signaturen liefern und anwenden.“
Der 8. April ist gleichzeitig der „Patch Tuesday“ für April, also der Tag, an dem Microsofts übliches Monatsupdate mit Sicherheits-Patches und Fehlerkorrekturen erscheint. Er wird zugleich auch als Termin für die Veröffentlichung von Windows 8.1 Update 1 gehandelt.
Fast 30 Prozent der Anwender weltweit nutzen noch Windows XP. Zuletzt hatte es seinen Anteil sogar noch vermehrt – trotz aller Warnungen und Aufforderungen durch Microsoft, zu neueren Windows-Versionen zu migrieren.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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