Forbes führt Bill Gates wieder als reichsten Mann der Welt

Bill Gates hat auch im Ranking von Forbes den Titel „Reichster Mann der Welt“ zurückerobert. Bloomberg führt den Microsoft-Gründer schon seit vergangenem Mai wieder vor dem Telekom-Mogul Carlos Slim. In der aktuellen Forbes-Liste tauchen auch Larry Ellison, Larry Page, Sergey Brin, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg auf.

Bill Gates an der Harvard University, September 2013 (Bild: News.com]

Forbes hatte Gates vier Jahre lang nur noch an Nummer zwei geführt. Mit jetzt 76 Milliarden Dollar Vermögen ist er laut der Zeitschrift aber seit dem Vorjahr um 9 Milliarden Dollar reicher geworden. Slim hingegen fiel von 73 auf 72 Milliarden Dollar Vermögen zurück.

Blickt man auf die letzten 20 Jahre zurück, konnte Gates den Titel des reichsten Mannes weltweit 15-mal erringen. Forbes zählt derzeit nicht weniger als 1645 Dollar-Milliardäre, von denen nur 172 Frauen sind, aber 492 Amerikaner. Aus der Volksrepublik China kommen 152 Milliardäre, aus Russland 111. Etwa 66 Prozent haben ihr Vermögen selbst verdient, 13 Prozent geerbt und 21 Prozent ein ererbtes Vermögen vermehrt.

Den größten Vermögenszuwachs aller Milliardäre verbuchte Facebook-CEO Mark Zuckerberg aufgrund des letztjährigen Höhenflugs der Facebook-Aktie. Forbes schätzt sein Vermögen nun auf 28,5 Milliarden Dollar (Platz 21). Im Vorjahr waren es 15,2 Milliarden Dollar gewesen. Facebook sorgte außerdem für zwei Neuzugänge in der Milliardärsliste: COO Sheryl Sandberg und Vice President Jeff Rothschild.

Aufgrund des Verkaufs an Facebook schafften es die WhatsApp-Gründer Jan Koum und Brian Acton in letzter Minute ebenfalls noch auf die Forbes-Liste. Oracle-Chef Larry Ellison kam mit 48 Milliarden Dollar an die fünfte Stelle. Google-CEO Larry Page liegt mit 32,3 Milliarden Dollar Privatvermögen an Rang 17, nur 200 Millionen Dollar vor Amazon-CEO Jeff Bezos an 18. Der andere Google-Gründer, Sergey Brin, findet sich mit 31,8 Milliarden Dollar an 19. Position.

Bloomberg hatte übrigens im Mai angemerkt, dass nicht etwa die Beteiligung an Microsoft für Gates‘ wachsendes Vermögen gesorgt habe, sondern vielmehr anderweitige Investitionen. Nur ein Viertel seines Geldes stecke in Microsoft. Über 28 Milliarden Dollar flossen in die Bill & Melinda Gates Foundation, die sich der Bekämpfung von Polio, Malaria und anderen gefährlichen Krankheiten widmet.

[mit Material von Dara Kerr, News.com]

Tipp: Kennen Sie das Who is Who der IT-Branche? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

EU-Datenschützer kritisieren Facebooks „Zustimmung oder Bezahlung“-Modell

Ohne eine kostenlose Alternative, die ohne Zustimmung zur Verarbeitung personenbezogener Daten zu Werbezwecken auskommt, ist…

19 Stunden ago

Europol meldet Zerschlagung der Phishing-as-a-Service-Plattform LabHost

LabHost gilt als einer der größten Phishing-Dienstleister weltweit. Die Ermittler verhaften 37 Verdächtige, darunter der…

21 Stunden ago

DE-CIX Frankfurt bricht Schallmauer von 17 Terabit Datendurchsatz pro Sekunde

Neuer Datendurchsatz-Rekord an Europas größtem Internetknoten parallel zum Champions-League-Viertelfinale.

1 Tag ago

Samsungs neuer LPDDR5X-DRAM erreicht 10,7 Gbit/s

Die neuen Chips bieten bis zu 25 Prozent mehr Leistung. Samsung steigert auch die Energieeffizienz…

2 Tagen ago

Cisco warnt vor massenhaften Brute-Force-Angriffen auf VPNs

Betroffen sind Lösungen von Cisco, Fortinet, SonicWall und anderen Anbietern. Die Hacker nehmen Konten mit…

2 Tagen ago

Cybersicherheit in KMUs: Es herrscht oft Aufholbedarf

Immer häufiger müssen sich Betriebe gegen Online-Gefahren wehren. Vor allem in KMUs werden oft noch…

2 Tagen ago