Microsoft hat erste Details zu einer Reihe von Updates veröffentlicht, die ab nächster Woche Kunden der cloudbasierten PC-Management- und Sicherheitslösung Intune zur Verfügung stehen. Administratoren gibt der Softwarekonzern künftig die Möglichkeit, E-Mail-Profile anzulegen, die in einem Gerät automatisch die richtigen Einstellungen für E-Mail-Server und die zugehörigen Richtlinien vornehmen können. Ein E-Mail-Konto lässt sich aber auch aus der Ferne löschen – zusammen mit allen gespeicherten Nachrichten.
Darüber hinaus unterstützt das Update die neuen Konfigurationseinstellungen von iOS 7. Unter anderem lässt sich beim Einsatz eines iOS-Geräts im Unternehmen festlegen, welche Daten mit welchen Anwendungen geöffnet werden. Auch der Fingerabdruckscanner des iPhone 5S kann mit Windows Intune deaktiviert werden.
Eine weitere Funktion, die auf die Verwaltung mobiler Geräte ausgerichtet ist, ist die Fernsperre eines Smartphones oder Tablets im Fall eines Verlusts oder Diebstahls. Zudem kann ein Administrator das Passwort zurücksetzen, falls der Nutzer es vergessen hat.
Zu einem späteren Zeitpunkt sollen Windows-Intune-Abonnenten Zugriff auf eine verbesserte E-Mail-Verwaltung erhalten, die auch Regeln für den Zugriff auf Exchange-E-Mail-Konten beinhaltet. Auch im Bereich App-Management plant Microsoft weitere Neuerungen. Administratoren soll es dann möglich sein, den Umgang einer Anwendung mit Daten zu bestimmen und unerwünschte Funktionen wie das Kopieren und Einfügen von Daten in andere Anwendungen zu blockieren.
Zusätzlich sieht Redmond vor, dass per Windows Intune festgelegt werden kann, welche Apps auf einem mobilen Gerät ausgeführt werden dürfen. Die Nutzung des Browsers soll sich unter anderem über einen URL-Filter einschränken lassen.
Das letzte Update für Windows Intune hatte Microsoft im Oktober 2013 ausgeliefert. Es trug den Codenamen „Wave E“ und brachte die Integration des System Center Configuration Manager.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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