Aldi verkauft ab 16. Januar 17-Zoll-Touchscreen-Notebook für 499 Euro

Aldi hat ab Donnerstag, den 16. Januar, deutschlandweit ein 17,3-Zoll-Notebook mit Multitouchscreen und Windows 8.1 von Medion im Programm. Das Akoya E7226T (MD 99310) wird sowohl bei Aldi Nord als auch bei Aldi Süd für 499 Euro erhältlich sein.

Die Ausstattung fällt angesichts des Preises relativ bescheiden aus. Als Prozessor verbaut Medion die Ende 2013 eingeführte Pentium-CPU N3520 mit vier Kernen und einem Basistakt von 2,166 GHz (bis zu 2,42 GHz im Burstmodus). Anders als aktuelle Core-i-Chips beherrscht sie weder Intels Turbo-Boost-Technik noch Hyperthreading. Für die Grafikberechnung steht lediglich die integrierte Intel-HD-GPU zur Verfügung, was die Nutzung für grafikintensive Anwendungen wie Spiele einschränkt. Der Arbeitsspeicher ist mit 4 GByte für ein modernes Windows-System ebenfalls knapp bemessen.

Als Datenspeicher kommt eine SSHD mit 1 TByte Festplatten- und 8 GByte Flashspeicher als Cache zum Einsatz. Letzterer soll den Bootvorgang und den Zugriff auf häufig genutzte Dateien beschleunigen, ist aber ein Kompromiss zu einer nochmals deutlich schnelleren SSD.

Das 16:9-Display des Akoya E7226T löst 1600 mal 1200 Bildpunkte auf. An Schnittstellen sind neben einem Fast-Ethernet-Port, WLAN (802.11n) und Bluetooth 4.0 drei USB-Ports vorhanden, davon unterstützt aber nur einer den aktuellen Standard USB 3.0. Zur weiteren Ausstattung zählen ein HDMI-Ausgang, ein Audio-Combo-Port, ein Multikartenleser, ein Dual-Layer-DVD-Brenner und Stereolautsprecher mit Dolby-Advanced-Audio-Zertifizierung. Die Chiclet-Tastur bietet einen Ziffernblock.

Wie üblich installiert Medion auf dem Notebook zahlreiche Multimedia-Software vor, sowohl die eigene als auch solche von Ashampoo. Außerdem sind Windows Essentials sowie Windows-8.1-Apps für Multimedianutzung dabei.

Zum Lieferumfang des 42,3 mal 28,1 mal 3,7 Zentimeter großen und 3,16 Kilogramm schweren Rechners gehört neben einer Recovery-CD für das Betriebssystem auch eine Application- und Support-DVD von Medion. Wie üblich gewähren Aldi und Medion drei Jahre Garantie.

Unterm Strich eignet sich das neue Aldi-Notebook für Office- und Internetnutzer, die wenig Wert auf Grafik- und Multimedia-Anwendungen legen. Von einem echten Desktop-Ersatz kann man daher nicht sprechen. Wer auf einen Touchscreen verzichten kann, erhält zum Preis von 500 Euro leistungsfähigere Modelle mit schnellerem Prozessor, diskreter Grafik oder mehr Arbeitsspeicher. Alternativen sind beispielsweise Toshibas Satellite-Serie C70 oder Lenovos G700-Reihe.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

5 Stunden ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

5 Stunden ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

14 Stunden ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

2 Tagen ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

2 Tagen ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

2 Tagen ago