Categories: Unternehmen

Bericht: Ford-CEO Mulally steht nicht als Ballmer-Nachfolger zur Verfügung

Ford-CEO Alan Mulally, der angeblich der Favorit des Microsoft-Aufsichtsrats für die Nachfolge von CEO Steve Ballmer ist, steht offenbar nicht für diesen Posten zur Verfügung. Wie Bloomberg berichtet, wird der Manager nun doch seinen laufenden Vertrag bei dem US-Autohersteller erfüllen und das Unternehmen nicht vorzeitig verlassen.

Alan Mulally steht offenbar doch nicht als Nachfolger von Microsoft-CEO Steve Ballmer zur Verfügung (Bild: CBS News).

„Alan bleibt bis Ende 2014 und das ist alles, was ich weiß“, zitiert Bloomberg Edsel Ford II, Urenkel des Firmengründers Henry Ford und Mitglied des Ford-Aufsichtsrats. „Offen gesagt, er hat uns erklärt, er plane bis Ende 2014 bei Ford zu bleiben.“

In einem Interview mit Bloomberg TV bestätigte Mulally am Donnerstag, er habe nicht die Absicht, vorzeitig seinen Hut zu nehmen. „Ich liebe es, für Ford zu arbeiten, und es gibt keine Planänderung.“

In der vergangenen Woche hatte Bloomberg berichtet, zwei Kandidaten seien inzwischen in der engeren Wahl für den Microsoft-Chefsessel: Alan Mulally und Satya Nadella, Executive Vice President von Microsofts Cloud and Enterprise Group. Zudem stehen wohl noch der bisherige Nokia-CEO Stephen Elop und Ex-Skype-Chef Tony Bates, der jetzt für Microsofts Business Development zuständig ist, auf der Liste.

Vor drei Wochen hatte ein chinesischer Blog das Gerücht gestreut, die Entscheidung sei bereits gefallen: Chief Operating Officer Kevin Turner übernehme die Führung für drei Jahre und werde dann von Stephen Elop abgelöst werden.

Vor zwei Wochen wusste dann aber auch All Things D zu berichten, es werde eine Zwischenlösung geben – und die sei Mulally. Der Ford-CEO solle das Unternehmen auf den rechten Weg bringen und dann an einen der internen Kandidaten übergeben – voraussichtlich Nadella.

[mit Material von Dan Farber, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

o1: OpenAI stellt neues KI-Modell für komplexe Abfragen vor

Das o1 genannte Modell liegt als Preview vor. Bei einer Mathematikprüfung beantwortet es 83 Prozent…

3 Tagen ago

Zoom erhält IT-Sicherheits- kennzeichen des BSI

Das Kennzeichen erhalten Zoom Workplace Pro und Zoom Workplace Basic. Es bescheinigt unter anderem aktuelle…

3 Tagen ago

Google verbessert Tab-Verwaltung in Chrome

iOS und iPadOS erhalten Tab-Gruppen. Zudem unterstützt Chrome nun die Synchronisierung von Tab-Gruppen.

4 Tagen ago

Identitätsdiebstahl: 58 Prozent der Deutschen sorgen sich um digitales Erbe

Sie befürchten einen Missbrauch der Identitäten von Verstorbenen. 60 Prozent befürworten deswegen eine Klärung des…

4 Tagen ago

Bericht: Samsung plant massiven Stellenabbau

In einigen Unternehmensbereichen sind angeblich bis zu 30 Prozent der Beschäftigten betroffen. Samsung spricht in…

4 Tagen ago

Kritische Lücken in Adobe Reader und Acrobat

Sie erlauben eine Remotecodeausführung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen von Adobe Reader und Acrobat für…

5 Tagen ago