Die Zeitung Le Monde berichtet in ihrer Montagsausgabe über Aktivitäten des US-Auslandsgeheimdiensts NSA in Frankreich. Demnach wurden innerhalb eines Monats 70,3 Millionen Telefonate französischer Bürger ausgespäht. Politiker reagierten entrüstet und fordern nun von den USA Erklärungen.
Le Monde beruft sich auf durch Edward Snowden bekannt gewordene Unterlagen. Die 70,3 Millionen aufgezeichneten Telefonate sammelte die NSA demnach zwischen 10. Dezember 2012 und 8. Januar 2013. Das Material wurde automatisch gespeichert. Auch SMS soll die NSA in Frankreich gesammelt haben, wenn diese bestimmte Stichwörter enthielten.
Le Monde vermutet aufgrund der Dokumente, dass bewusst nicht nur Terrorismusverdächtige von der NSA ausspioniert wurden, sondern auch Politiker und Geschäftsleute.
Der französische Innenminister Manuel Valls nannte den Bericht der Zeitung gegenüber Reuters „schockierend“. Er sagte: „Wenn ein verbündetes Land Frankreich ausspioniert oder ein anderes europäisches Land, ist das vollkommen inakzeptabel.“
Auch Außenminister Laurent Fabius hat auf den Bericht reagiert. Sein Amt habe den US-Botschafter Charles Rivkin einbestellt, sagte er. Montagmorgen sollte es zu einem Gespräch kommen. Rivkin ließ allerdings vorab wissen, beide Länder unterhielten „die besten Beziehungen seit einer Generation“ auch „auf Geheimdienst-Ebene“. Frankreich hatte sich nach den ersten NSA-Enthüllungen im Juni auffällig gelassen gegeben.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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