Entsperrte Version von Moto X nach einem Tag ausverkauft

Motorola hat eine für Entwickler bestimmte entsperrte Version seines Smartphones Moto X in weniger als 24 Stunden abverkauft. Auch die parallel verfügbar gemachte Developer-Edition des Droid Maxx ist vorerst nicht mehr lieferbar.

Beide Geräte wurden mit entsperrtem Bootloader in den USA für 649 Dollar angeboten. Eine Anpassung via Moto Maker war offenbar nicht vorgesehen. Stattdessen beschränkte sich das Angebot auf ein Moto X in klassischem Schwarz und Weiß. Der Bestellvorgang lief über eine Motorola-Site; im Lieferumfang war eine Prepaid-SIM-Karte von Verizon enthalten.

In beiden Fällen waren es UMTS-taugliche Versionen der Smartphones gewesen, die Motorola als Entwicklergeräte deklarierte. Ab heute gibt es diese zwei Smartphone-Modelle in den Staaten nämlich auch jeweils in einer GSM-Variante (2G). Der Verkauf erfolgt ohne SIM-Karte, die Nutzung ist aber auf die Netze von AT&T sowie T-Mobile beschränkt.

Unklar ist derzeit noch, ob Motorola zusätzlich eine – ebenfalls entsperrte – Google Play Edition des Moto X plant. Sie könnte mit dem Google Nexus 5 konkurrieren, dessen Start wohl unmittelbar bevorsteht, nachdem das Vorgängermodell Nexus 4 zum Schnäppchenpreis von 199 Euro abverkauft wurde.

Für das Moto X ist noch kein Starttermin für Länder außerhalb Nordamerikas bekannt. Das Droid Maxx sieht Motorola definitiv nicht für einen Verkauf in Europa vor.

[mit Material von Eric Mack, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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