Vodafone erhöht mit HD Voice Sprachqualität in seinem Mobilfunknetz

Vodafone Deutschland hat den Standard HD Voice flächendeckend in seinem Mobilfunknetz eingeführt. Die neue Technik soll sowohl Störgeräusche unterdrücken als auch die Sprachqualität erhöhen. Sie steht Kunden automatisch zur Verfügung – vorausgesetzt, sie nutzen ein kompatibles Endgerät und Telefonieren im UMTS-Netz.

Technisch basiert HD Voice auf Adaptive Multi-Rate Wideband (AMR-WB). Es erhöht den für ein Gespräch reservierten Frequenzbereich deutlich, so dass pro Sekunde mehr Informationen übertragen werden. Auch passt sich die zur Verfügung stehende Datenrate dynamisch an. Zusätzlich werden störende Umgebungsgeräusche unterdrückt. All dies resultiert schließlich in einem merklich besseren Klang.

Vodafone hat zwei Tonbeispiele bereitgestellt, die einen Eindruck von der Sprachqualität ohne und mit HD Voice vermitteln. Die Testaufnahmen wurden bei Gesprächen zwischen einem Huawei Ascend Mate und einem Blackberry Z10 direkt per Klinkenstecker abgegriffen. Der Empfang war bei beiden Telefonaten ideal.

Im Vodafone-Blog findet sich auch eine Auswahl kompatibler Endgeräte. Dazu zählen Nokias Lumia 925, Samsungs Galaxy S4, Sonys Xperia Z und Apples iPhone 5. Generell unterstützen alle Modelle, die Vodafone seit Juli 2013 vertreibt, den neuen Standard. Andere können meist nachträglich per Firmware-Update nachgerüstet werden.

Die Deutsche Telekom hatte HD Voice schon im November 2011 flächendeckend in ihrem 3G-Mobilfunknetz verfügbar gemacht. Vodafone begann im April 2013 mit dem Ausbau und hat ihn nun abgeschlossen.

ZDNet.de Redaktion

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