Blackberry hat mit Secure Work Space eine Sicherheitslösung für Android und iPhones verfügbar gemacht. Sie trennt zwischen Firmen- und Privatdaten auf einem Gerät, um Datenlecks – auch per Copy and Paste – zu verhindern. Dazu liegen alle gefährdeten Daten in einem sicheren Container – dem namensgebenden Secure Work Space.
Verwaltet wird die Sicherheitslösung mit Blackberry Enterprise Server (BES 10), zu dem die Mobil-App einen verschlüsselten Tunnel aufbaut. Unter anderem können Administratoren Dateien im Secure Work Space aus der Ferne löschen, ohne dadurch irgendwelche privaten Daten oder Apps zu manipulieren.
„Durch die integrierte Management-Konsole können unsere Kunden jetzt alle Geräte in ihrem Netz sehen, sie verwalten und sich sicher mit ihnen verbinden“, sagte Blackberrys Chef für Enterprise Mobile Computing der Agentur Reuters. „Jetzt gibt es auch auf Android und iOS einen sicheren Arbeitsbereich, sodass Kunden die Daten auf diesen Geräten ebenfalls absichern und verwalten können.“
Blackberry hofft, mit der Lösung neue Kunden für margenstarke Dienste zu gewinnen – egal ob sie selbst Blackberry-Smartphones einsetzen oder nicht. Darüber hinaus könnten Firmen auf diese Weise Interesse an Blackberry-Smartphones entwickeln. Gemeinsam mit den jüngsten Blackberry-10-Modellen hofft das Unternehmen, verlorene Marktanteile von Apple oder auch Samsung zurückzugewinnen und wieder zum führenden Anbieter für geschäftliche Kommunikation aufzusteigen.
Erste Anzeichen, wie erfolgreich die Strategie des von Siemens gekommenen CEO Thorsten Heins ist, wird dieser Freitag bringen: Blackberry legt dann Zahlen für sein erstes Fiskalquartal vor. Es ist insbesondere das erste Quartal, in dem durchweg Smartphones mit dem Multitasking-Betriebssystem Blackberry 10 verkauft wurden.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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