IBM kauft zu einem unbekannten Preis das US-Unternehmen UrbanCode mit Sitz in Cleveland (Ohio), das Engpässe in der Software-Entwicklung durch Automatisierung zu eliminieren versucht. Die für die Einführung eines Programms nötige Zeit verkürze sich mit seiner Lösung „von Monaten auf Minuten“, wirbt UrbanCode.

IBM verstärkt sich damit vor allem im Bereich DevOps, aber möglicherweise auch in den Sparten SmartCloud und MobileFirst. Dazu schreibt IBM: „Kombinieren Unternehmen beispielsweise die UrbanCode-Software mit MobileFirst, können sie Applikationen innerhalb von Stunden zusammenstellen und ausrollen, während sie früher mehrere Tage brauchten. Die Lösung von UrbanCode arbeitet auch mit traditionellen Anwendungen zusammen – etwa mit Middleware, Datenbanken und Business Intelligence.“

IBM verspricht den Bestandskunden von UrbanCode reibungslos weiterlaufende Unterstützung. Natürlich beabsichtigt es auch, ihnen sein breites Lösungsangebot schmackhaft zu machen.

Die Pressemeldung zitiert eine Statistik: Angeblich sind jene Firmen profitabler als ihre Konkurrenten, die eigene Softwareentwicklung als Wettbewerbsvorteil sehen. Dies treffe in 70 Prozent der Fälle zu. Solchen Unternehmen verspricht IBM signifikant beschleunigte Freigaben von neuen und aktualisierten Anwendungen sowie verringertes Risiko. Eine ähnliche Lösung für diese Zielgruppe kommt übrigens von Nolio, das CA Technologies gerade übernommen hat.

[mit Material von Andrew Nusca, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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