Categories: MobileSmartphone

Vodafone warnt iPhone-4S-Besitzer per SMS vor Upgrade auf iOS 6.1

Vodafone hat Textnachrichten an Besitzer des iPhone 4S verschickt, in denen es vor einem Upgrade auf die iOS-Version 6.1 warnt. Die jüngste Ausgabe von Apples Mobilbetriebssystem verursacht offenbar Probleme mit 3G-Verbindungen.

In der von Vodafone an seine Kunden verschickten SMS heißt es, sie sollten iOS 6.1 nicht auf ihrem iPhone 4S installieren, sondern auf die nächste Version warten. Bis dahin werde Apple die 3G-Leistungsprobleme hoffentlich behoben haben. Dies könnte schon mit iOS 6.1.1 der Fall sein, das Entwicklern seit vergangener Woche als Testversion vorliegt. Apple selbst hat sich noch nicht zu irgendwelchen Fehlern in iOS 6.1 geäußert.

Im englischsprachigen Vodafone-Forum berichten Nutzer von Verbindungsproblemen nach einem Update auf die jüngste iOS-Version. Sie können weder Anrufe noch Textnachrichten senden oder empfangen und haben auch keinen Zugriff auf das Internet.

„Apple arbeitet an einer Lösung seiner Software-Fehler. Die Verbindungsprobleme treten nur zeitweise auf“, heißt es in einem Forenbeitrag des Vodafone-Tech-Teams. Jeder, der sein iPhone 4S noch nicht auf iOS 6.1 aktualisiert habe, sollte damit warten, bis Apple die Beseitigung des Problems bestätigt.

Das gleiche dürfte auch für Business-Kunden gelten, die ein iPhone oder iPad im Unternehmen einsetzen. Denn offenbar kann es in Kombination mit iOS 6.1 bei der Synchronisation mit Microsoft Exchange zu übermäßigen Protokollvorgängen kommen. Einige Firmen sahen sich daher gezwungen, diese Geräte vom Zugriff auf ihre Exchange-Server auszuschließen, um Speicherplatzprobleme und mögliche Serverausfälle zu vermeiden. Auch hier hat Apple weder das Problem bestätigt noch einen Patch angekündigt.

Das am 28. Januar veröffentlichte iOS 6.1 verbesserte den LTE-Support und die Zusammenarbeit mit iTunes Match. Außerdem schließt es 27 Sicherheitslücken. US-Nutzer können neuerdings per Sprachassistent Siri über den Ticket-Service Fandango Kinokarten kaufen. Weitere Änderungen betreffen Apples Passbook-Software, die Kartenanwendung Maps, den Browser Safari und die Wiedergabesteuerung für den Sperrbildschirm.

[mit Material von Nick Farrell, Techeye.net]

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

2 Stunden ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

3 Stunden ago

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

11 Stunden ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

1 Tag ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

1 Tag ago

Business GPT: Generative KI für den Unternehmenseinsatz

Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.

1 Tag ago