Google ergänzt Karten um Vegetationsdarstellung und Reliefs

Google hat die Kartendarstellung seines Diensts Google Maps verbessert. So wurde die Darstellung von Vegetation beziehungsweise ihr Fehlen (in Wüsten) verstärkt. In einer Darstellung Südasiens lassen sich so die Wüsten in Pakistan, der Himalaya zwischen Indien und China sowie der Dschungel in Laos leichter unterscheiden.

Verstärkt wurde auch die Darstellung von Reliefs und Konturen, was dem Betrachter ebenfalls den Landschaftstyp augenfälliger macht. Außerdem zeigt die Kartenansicht jetzt Namen von geografischen Gebieten wie dem Amazonasbecken an.

Bisher wirkte Südamerika auf Google Maps ziemlich grau (Screenshot: Google).

In einem Blogeintrag heißt es: „Die erweiterte visuelle Darstellung ermöglicht Ihnen, schnell und leicht zu erkennen, wo sich große Wälder, Wüsten und Bergketten befinden. Sie vermittelt auch einen Eindruck, wie sich natürliche Gegebenheiten auf den Ort und Zeitpunkt menschlicher Entwicklungen wie Städte, Dämme und Brücken auswirken.“

Jetzt ist der Regenwald nicht nur grüner, sondern auch das Amazonasbecken markiert (Screenshot: Google).

Googles Kartendienst erfährt gerade eine erhöhte Wertschätzung, da Wettbewerber wie Apple sich diesen Monat durch fehlerhafte Darstellungen blamiert haben. Selbst hat es einige aufsehenerregende Verbesserungen durchgeführt und beispielsweise den Grand Canyon für Street View abfotografiert, 25 Millionen Gebäudegrundrisse erfasst und das bisher größte Update für Street View eingespielt.

[mit Material von Casey Newton, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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