Google erweitert Drive-Client für iOS um Editierfunktion

Google hat die Mobilanwendungen für seinen Speicherdienst Drive aktualisiert. Mit der neuen Version 1.1.0 können Nutzer direkt in der Drive-App auf dem iPhone oder iPad Google-Docs-Dokumente erstellen und bearbeiten sowie Text formatieren. Gleichzeitig lassen sich Änderungen von anderen in Echtzeit nachverfolgen, was die Zusammenarbeit erleichtert.

Änderungen von anderen Nutzern lassen sich nun auch unter iOS in Echtzeit nachverfolgen (Bild: Google).

Ab sofort ist es auf iOS-Geräten auch möglich, Präsentationen zu betrachten, inklusive Anmerkungen, Vollbildmodus und dem Wechsel zwischen Folien durch Wischgesten. Zudem können Nutzer jetzt wie auf dem Desktop Ordner erstellen, Dateien wie Fotos und Videos in Ordner verschieben und auf Google Drive hochladen. Ordnerinhalte lassen sich nach Dateitypen filtern.

Auch die Android-App unterstützt ab Version 1.1.4.12 die neuen Ordnerfunktionen und die optimierte Ansicht für Präsentationen. Außerdem haben Anwender neuerdings die Möglichkeit, Kommentare im Editor zu erstellen und zu beantworten. Der Editor erlaubt jetzt ebenfalls Pinch-to-Zoom, das Ändern der Schriftarten und das Betrachten einfacher Tabellen. Neu sind darüber hinaus Optionen zum automatischen Synchronisieren von Offline-Inhalten bei einer UMTS-Verbindung, zum Drucken via Google Cloud Print und zum Fortsetzen unterbrochener Downloads.

Wie Produktmanager Anil Sabharwal im offiziellen Google-Blog ankündigt, sind weitere Neuerungen für Drive geplant, darunter natives Editieren und Echtzeit-Kollaboration für Googles Tabellenkalkulation Spreadsheets. Wann die neuen Funktionen verfügbar sein werden, schreibt Sabharwal aber nicht.

Die aktualisierten Drive-Clients für Android und iOS stehen ab sofort bei Google Play und in Apples App Store zum kostenlosen Download bereit. Sie setzten mindestens Android 2.1 beziehungsweise iOS 5.0 voraus.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

4 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

4 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

4 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

4 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

4 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

4 Tagen ago