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Firefox 17 verbessert Mac-Support und Awesome Bar

Mozilla hat im Aurora-Channel eine Vorschau auf Firefox 17 veröffentlicht. Sie liefert Unterstützung für das Notification Center von OS X 10.8 Mountain Lion. Außerdem wurde die Adressleiste, die sogenannte „Awesome Bar“, überarbeitet. Sie zeigt nun größere Symbole an.

Der HTML-5-Support wurde um das Attribut sandbox für iFrames erweitert. Damit lassen sich die Inhalte einschränken, die im iFrame angezeigt werden. Das soll die Sicherheit erhöhen.

Die meisten Neuerungen hält Firefox 17 für Entwickler bereit. So wurden die Webkonsole, der Debugger und die Developer Toolbar auf Geschwindigkeit und einfache Bedienung optimiert. Ein neues Markup-Panel im Page Inspector erlaubt einfaches Bearbeiten des Document Objekt Model (DOM).

Die Anweisungen Javascript-Maps und -Sets lassen sich nun wiederholen. Außerdem wurden SVG FillPaint und SVG StrokePaint implementiert. Neu ist auch Unterstützung für die CSS-Regel @supports. Mozilla-Entwickler Kevin Dangoor geht in einem Blogeintrag näher auf die Änderungen ein.

Darüber hinaus hat Mozilla über zwanzig Performance-Probleme behoben, was Verbesserungen an der „Neuer Tab“-Seite einschließt. Noch stecken in der frühen Vorabversion aber auch einige bekannte Fehler. So kann es etwa vorkommen, dass das Starten von Firefox mit einem gesperrten Profil zu einem Absturz führt. Unter Windows kann die Nutzung der Systemwiederherstellung kurz nach Installation der jüngsten Firefox-Version dazu führen, dass künftig keine Updates mehr möglich sind. Ein vollständige Liste aller Neuerungen und bekannter Fehler findet sich in den Versionshinweisen.

Neben der Desktop-Ausgabe liegt auch die Mobilvariante Firefox für Android in einer frühen Version 17 vor. Neben einigen der genannten Neuerungen liefert sie grundlegenden Support für Web-Apps sowie Unterstützung für Hardware- und Software-Decoder für H.264-Video unter Android 4.0 und 4.1. Auch die Jelly-Bean-Funktion Explore by Touch wird jetzt unterstützt.

Firefox 17 Aurora steht außer für Android auch für Windows, Mac OS und Linux zum Herunterladen bereit. Aufgrund des Alpha-Status sollte das Entwickler-Build aber nicht in Produktivumgebungen eingesetzt werden.

ZDNet.de Redaktion

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