Google wird voraussichtlich auf seiner Entwicklerkonferenz I/O einen neuen Cloud-Dienst ankündigen und damit in direkte Konkurrenz zu Microsoft und Amazon treten. Laut GigaOM wurde das durch mehrere Personen bestätigt, die mit Googles Plänen vertraut sind.
Amazon ist mit EC2 bislang Marktführer, aber auch Microsoft baut seine Cloud-Angebote zielstrebig aus. Mit dem aktualisierten Windows Azure bietet es inzwischen Virtuelle Maschinen an, die auch für das Hosting von Linux geeignet sind. Die VM-Unterstützung erlaubt es den Kunden außerdem, SQL Server oder SharePoint Server in Virtuellen Maschinen laufen zu lassen. Azure wächst damit über eine Cloud-Plattform hinaus, entwickelt sich von Platform-as-a-Service (PaaS) zu Infrastructure-as-a-Service (IaaS).
Laut GigaOM will Google seinen konkurrierenden Cloud-Service während der I/O-Konferenz vorstellen, die am 27. Juni beginnt. Er soll wie Microsoft Azure die Vermietung virtueller Server-Instanzen in einem IaaS-Modell beinhalten. Mit App Engine bietet auch Google bereits PaaS an, mit Google Cloud Storage außerdem einen per API zugänglichen Speicherdienst.
„Während Amazon das Angriffsziel aller Anbieter von Cloud-Diensten ist, besagen meine Quellen, dass Google tatsächlich vor allem auf Microsoft und seine Entwickler-Community zielt“, schreibt GigaOM-Autor Om Malik. Amazon habe erstaunliche Erfolge bei Start-ups und neuen Cloud-Firmen erzielt, aber die Geschäftsmärkte böten weit größere Chancen. „Die Community der Enterprise-Entwickler ist außerdem eine von Microsofts größten Stärken, und Google will sie für sich gewinnen.“
Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.
Recall hilft beim Auffinden von beliebigen Dateien und Inhalten. Die neue Funktion führt Microsoft zusammen…
Es tritt auch unter Windows Server auf. Seit Installation der April-Patches treten Fehlermeldungen bei VPN-Verbindungen…
Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…