Der anhaltende Nutzerschwund zwingt die VZ-Netzwerke zu massiven Umbaumaßnahmen. Sie firmieren künftig unter dem Namen Poolworks. Im Rahmen der Neuausrichtung wird SchülerVZ in Idpool umbenannt. Es soll eine zentrale Rolle übernehmen. Die Zukunft der beiden anderen Plattformen MeinVZ und StudiVZ ist hingegen ungewiss.
„Mit der neuen Unternehmensmarke wird sich VZ strukturell verändern“, teilte VZ-Netzwerke mit. SchülerVZ soll im vierten Quartal neu gestartet und „perspektivisch über mehrere Stufen zu einem edukativen Angebot ausgebaut werden“.
Es hat aufgrund der Zielgruppe weniger Nutzer an Facebook und andere Konkurrenten verloren als MeinVZ und StudiVZ. Für letztere beiden Plattformen würden bis Ende des Jahres „neue Optionen geprüft“, erklärte VZ-Chefin Stefanie Waehlert. „Wir nutzen das aktuelle Jahr, um einen Befreiungsschlag für VZ umzusetzen.“
Nach eigenen Angaben haben die drei VZ-Netzwerke aktuell 16 Millionen Mitglieder. Im Februar zählte die Reichweitenmessung der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF) jedoch nur noch 3,99 Millionen Unique User. Ein Jahr Jahr zuvor waren es noch 10,8 Millionen gewesen. Facebook hat inzwischen über 900 Millionen Mitglieder.
Im Zuge des Umbaus reduziert VZ-Netzwerke die Mitarbeiterzahl um rund ein Drittel. 25 der zuletzt 70 Mitarbeiter mussten bereits gehen. Zudem gliedert der Mutterkonzern Holtzbrinck Digital die Technikabteilung in ein eigenes Unternehmen namens Devbliss aus.
Tipp: Wie gut kennen Sie Soziale Netzwerke? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.
Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…
Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.
Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…
Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…
Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…