Kabel Deutschland hat nach eigenen Angaben als erster Kabelnetzbetreiber in einem Feldversuch eine Downloadgeschwindigkeit von 4,7 GBit/s über das Fernsehkabelnetz realisiert und damit einen neuen Weltrekord aufgestellt. Die bei dem Testlauf in Schwerin gemessene Transferrate war rund 300-mal so hoch wie bei einem herkömmlichen 16-MBit/s-Anschluss.
„Theoretisch könnte man mit dieser Downloadgeschwindigkeit eine DVD in acht Sekunden aus dem Netz laden. Aktuell gibt es jedoch noch keine Laptops oder Modems, die diese hohen Geschwindigkeiten verarbeiten können“, erklärte Lorenz Glatz, Chief Technology Officer (CTO) von Kabel Deutschland. „Es wird noch viele Jahre dauern, bis im Internet Anwendungen und Inhalte verfügbar sind, für die Internetgeschwindigkeiten von bis zu 4,7 GBit/s benötigt werden.“
Bei dem in einer Schweriner Schule durchgeführten Feldversuch, den Kabel Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Netzwerkausrüster Arris durchgeführt hat, kam der Übertragungsstandard EuroDOCSIS 3.0 zum Einsatz. Dieser wird schon heute großflächig im auf 862 MHz ausgebauten Kabelnetz angewandt. Auf Anbieterseite wurde ein zusätzliches handelsübliches Cable Modem Termination System (das Gegenstück zum Kabelmodem im Kundenhaushalt) in der Schweriner Kabelkopfstelle eingesetzt. Arris stellte zudem den Testaufbau mit zwölf miteinander verbundenen Kabelmodems auf Kundenseite zur Verfügung, die durch Kanalbündelung die benötigte Übertragungskapazität lieferten.
„Der Schweriner Feldtest zeigt, dass das Breitbandkabel bereits heute eine leistungsstarke und zukunftsfähige Infrastruktur ist, die noch viel Potenzial bietet und als einzige Infrastruktur in Deutschland derart hohe Bandbreiten in der Fläche leisten kann“, sagte Kabel-Deutschland-Chef Adrian von Hammerstein.
Schon im Jahr 2010 hatte Kabel Deutschland bei einem ähnlich aufgebauten Feldversuch im Hamburger Kabelnetz erstmals eine Downloadgeschwindigkeit von über 1 GBit/s erreicht. Damals wurde ein Wert von 1,17 GBit/s gemessen.
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