Die US-Tochter der Deutschen Telekom schließt 7 von 24 Callcentern und entlässt dort über 50 Prozent der Belegschaft, wie eine Mitteilung informiert. Dies ist Teil eines Konzernumbaus. Die Restrukturierung hält T-Mobile für nötig, weil es Milliarden-Investitionen in neue Mobilfunknetze stecken will.
Rund 1900 Jobs von insgesamt 3300 fielen zunächst weg, erklärte Philipp Humm, CEO und President von T-Mobile. Gleichzeitig schaffe man aber 1400 neue Stellen an den anderen Standorten, wo Teile der von den Schließungen betroffenen Mitarbeiter unterkommen könnten.
Diese Entscheidung sei als „wichtiger Schritt für die Umsetzung einer konkurrenzfähigen Kostenstruktur“ leider nötig, sagte Humm. Sie werde Ende Juni vollzogen. Die Qualität des Service werde unter diesem Schritt jedoch nicht leiden. Wie ein T-Mobile-Sprecher gegenüber CNET erklärte, wurde diese Kürzung aber auch aufgrund einer schrumpfenden Kundenbasis nötig, denn die Zahl der Service-Anrufe sei zurückgegangen.
Erst im Dezember war die Deutsche Telekom endgültig am Widerstand der amerikanischen Kartellbehörden mit Verkaufsplänen der US-Tochter gescheitert. AT&T hatte beabsichtigt, T-Mobile USA für 39 Milliarden Dollar zu übernehmen.
[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
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