IBM hat eine Reihe von neuen und aktualisierten Analysewerkzeugen vorgestellt, die unstrukturierte Daten aus Sozialen Netzen und Kooperationsdiensten auswerten können. Ziel ist es, den Wert des so genannten „Social Enterprise“ zu konkretisieren und fassbar zu machen. Als Referenzkunden nennt der Hersteller Kraft, 3M, den Versicherer Prudential und den Baufahrzeughersteller Caterpillar.

Die zentrale IBM-Software trägt die Bezeichnung IBM Connections. Version 3.0.1 kombiniert die Analyse mit Echtzeit-Datenüberwachung und Sozialen Netzen für Firmen, die Mitarbeiter und auch Partner einbeziehen sowie in Verbindung bringen können. Auf Letztere bezogen spricht IBM von einer „Kollaboration mit einem Klick“.

Firmen sollen mit der Analysesoftware in der Lage sein, etwa die Stimmung der Belegschaft zu ermitteln, aber auch Markttrends, die man aus den unstrukturierten Daten, SAP-Anwendungen und Facebook-Beiträgen ableiten will. Als mögliche Datenquellen nennt IBM Wikis, Blogs, Streams, E-Mails und Kalendereinträge.

Dazu kommt SmartCloud for Social Business, eine Online-Suite, um Dokumente zu bearbeiten und virtuelle Meetings abzuhalten. Außerdem sind Unternehmensmail, Kalender und Messaging enthalten – ähnlich wie bei Google Docs oder Microsoft Office 365. Ebenfalls neu oder aktualisiert gibt es Social-Networking-Werkzeuge für Content-Management-Systeme sowie Kollaborationssoftware für Mobilgeräte und Websites.

IBM hat parallel eine Beta der „Social Edition“ von Lotus Notes und Lotus Domino vorgestellt. Außerdem kündigt es an, künftig eine Version von Lotus Notes Traveler für Windows Phone von Microsoft bereitzustellen.

ZDNet.de Redaktion

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