Das iPhone Dev Team hat sein SIM-Unlock-Tool ultrasn0w auf Version 1.2.4 aktualisiert, um es zu iOS 5 kompatibel zu machen. Damit können Besitzer eines Apple-Geräts die Providersperre aufheben – vorausgesetzt, sie haben zuvor einen Jailbreak durchgeführt. Dieser ist für iOS 5 bislang nur mit Version 0.9.9b5 (Mac) beziehungsweise 0.9.9b4 (Windows) von redsn0w möglich.
Das Update liefert dem iPhone Dev Team zufolge keinen Support für neue Basisband-Versionen. Daher müssen Anwender zwingend eine angepasste iOS-5-Firmware mit zu ultrsn0w kompatiblem Baseband installiert haben. Für das iPhone 3G und 3GS werden die Basisband-Versionen 04.26.08, 05.11.07, 05.12.01, 05.13.04 und 06.15.00 unterstützt. Beim iPhone 4 wird Version 01.159.00 vorausgesetzt. Die benötigte IPSW-Datei lässt sich mit redsn0w 0.9.9b5 erstellen. Bei Verwendung der Original-Firmware wird das Baseband so modifiziert, dass der SIM-Lock nicht mehr aufgehoben werden kann.
Besitzer eines iPhone 3GS mit Baseband 06.15.00 müssen während der Einrichtung beim ersten Start von iOS 5 die Standortbestimmung deaktivieren, damit der SIM-Unlock funktioniert. Später kann die Funktion wieder eingeschaltet werden, etwa um das iCloud-Feature „Finde mein iPhone“ zu nutzen.
Einen Untethered Jailbreak für iOS 5 gibt es derzeit nur für das iPhone 3GS. „Untethered“ bedeutet, dass die werksseiteigen Beschränkungen dauerhaft aufgehoben sind. Besitzer aller anderen Apple-Modelle müssen ihr Gerät nach jedem Bootvorgang erneut mit dem Computer verbinden und per redsn0w freischalten.
Apple vertritt die Ansicht, dass ein Jailbreak und die Aufhebung des SIM-Locks Verstöße gegen den Digital Millennium Copyright Act darstellen und die Lizenzbedingungen verletzen. Daher erlischt durch eine Modifikation der Geräte die Garantie.
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