Operas kommender Desktop-Browser mit der Versionsnummer 12 (Codename Wahoo) soll verstärkt von Hardwarebeschleunigung profitieren. „Alles wird beschleunigt – die komplette Benutzeroberfläche“, sagte Jan Standal, für Desktop-Produkte zuständiger Vice President von Opera, auf der hauseigenen Konferenz Up North Web in Oslo.
Im Einzelnen bedeutet dies Hardwarebeschleunigung für CSS-Übergänge und -Animationen, für Canvas 2D Drawing (das Zechnen zweidimensionaler Formen) und für Text. Außerdem wird Opera 12 Standal zufolge die 3D-Grafiktechnik WebGL unterstützen, die ebenfalls die Rechenleistung von GPUs nutzt.
Von diesem Schritt verspricht sich Opera-CTO und CSS-Erfinder Håkon Wium Lie ein lebendigeres Web. „Durch 3D und durch die Hardwarebeschleunigung werden wir eine ganze Reihe neuer Inhaltstypen zu sehen bekommen.“ Die führende Rolle dabei werden seiner Ansicht nach Spiele einnehmen.
Eine weitere Neuerung von Opera 12 ist ein HTML-5-Parser, der die Kompatibilität zu dem Webstandard verbessern soll. Auch die JavaScript-Engine wollen die Entwickler überarbeiten.
Eine Alpha von Opera 12 wird voraussichtlich am kommenden Donnerstag erscheinen. Nach Aussagen von Operas Chefentwickler Christen Krogh folgt die Final noch in diesem Jahr.
Auch Microsofts aktueller Browser Internet Explorer 9 nutzt wie Apples Safari, Googles Chrome und Mozillas Firefox Hardwarebeschleunigung. Er setzt allerdings Windows 7 oder Vista voraus, weil Windows XP die benötigte Direct2D-Schnittstelle fehlt. Opera 12 soll hingegen auch unter dem älteren Microsoft-OS sowie unter anderen Betriebssystemen laufen.
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…
Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…
Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.
Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.