Citrix bringt OpenStack-basierte Cloud-Lösung

Citrix hat eine Cloud-Infrastrukturinitiative gestartet. Das Unternehmen stellte sie auf seiner jährlichen Konferenz Synergy vor.

Teil der Initiative ist Project Olympus. Es setzt auf der Open-Source-Cloud OpenStack auf. Es enthält eine Citrix-zertifizierte Version von OpenStack sowie eine für die Cloud optimierte Version von XenServer.

Citrix‘ Plattform basiert auf dem Open-Source-Hypervisor Xen, einem Projekt, das Citrix sponsert. Indem es künftig auch auf OpenStack setzt, stellt es sicher, dass seine Saas-Plattform mit allen wichtigen Hypervisoren arbeiten kann.

Project Olympus unterstützt Unternehmen Citrix zufolge bei der Erstellung von echten IaaS-Clouds, die skalierbar, effizient und offen im Design sind. Es sei sowohl für öffentliche wie private Clouds geeignet.

„Öffentliche Clouds wie die von Amazon und Rackspace haben die Latte hochgelegt dafür, wie echte Clouds aufgebaut sein sollten“, sagte Sameer Dholakia, Vizepräsident für Produktmarketing für Datenzentren und die Cloud bei Citrix. „Dennoch möchten viele die Cloud in existierende Server-Virtualisierungsarchitekturen drängen – und geben ihren Kunden damit nur die Imitation einer Cloud.“ Citrix habe das Ziel, die Cloud auf einen neuen Innovationslevel zu bringen – „mit einer Lösung, die die offenen, elastischen, horizontalen Infrastrukturen führender IaaS-Clouds auf private Clouds überträgt“.

Mit der jüngste Version von OpenStack – Codename Cactus – war die Liste der unterstützten Hypervisoren Mitte April um VMwares vSphere-Reihe erweitert worden. OpenStack arbeitet demnach mit Microsoft Hyper-V, KVM, LXC, QUEMU, UML, VMware vSphere, Xen und Citrix XenServer.

Project Olympus wird noch 2011 zur Verfügung stehen, wie Citrix mitteilte. OpenStack ist eine offene Cloud-Plattform, die von Rackspace ins Leben gerufen wurde und zu deren Unterstützern neben Citrix unter anderem auch AMD sowie Dell gehören.

ZDNet.de Redaktion

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