Flattr will seinen Mikrobezahldienst mit Twitter verbinden. Ab 1. Mai soll es möglich sein, für beliebige Inhalte per Flattr zu bezahlen, schreibt Mitgründer Linus Olsson in einem Blogeintrag. Einzige Voraussetzung: Der Empfänger braucht ein Twitter-Konto.
„Jeder nutzt Twitter. Es ist fast unmöglich, jemanden dort nicht zu finden“, schreibt Olsson. Dies sei jedoch nur der erste Schritt; eine Integration mit einer Reihe weiterer Dienste werde bei entsprechender Nachfrage folgen.
Zusätzlich will Flattr seine Einnahmen künftig mit Inhalteanbietern teilen, die den Mikrobezahldienst ihren Nutzern zur Verfügung stellen. Das gilt beispielsweise für Videohoster. Der Dienst erweitert seine API, sodass Nutzer künftig für alle beliebigen Inhalte einer Partnersite per Flattr bezahlen können. Derzeit laufen interne Tests; ausgerollt wird die Funktion voraussichtlich ebenfalls ab Mai. Noch behält Flattr zehn Prozent der Umsätze ein, um seine Plattform zu finanzieren.
Mit Flattr sollen sich kostenlose Angebote im Internet – etwa Blogs oder Software – auf freiwilliger Basis refinanzieren lassen. Anbieter können auf ihrer Website einen Button platzieren, auf den der Nutzer klickt, wenn ihm beispielsweise ein Blogbeitrag gefällt. Der Anbieter bekommt jedoch keinen bestimmten Betrag, sondern ein „Stück von einem Kuchen“, wie der zweite Flattr-Gründer Peter Sunde das Modell erklärt.
Jeder Flattr-Nutzer stellt monatlich einen bestimmten Betrag zur Verfügung, der zwischen 1 und 100 Euro liegen kann. Das ist der Kuchen, den er verteilt. Zehn Prozent gehen im Moment noch an Flattr selbst; der Rest wird zu gleichen Teilen auf alle aufgeteilt, deren Inhalte der Nutzer per Button für gut befunden hat.
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