Nach Mozilla und Microsoft will auch Apple verhindern, dass Anbieter von Online-Werbung und andere Tracking-Tools die Internetaktivitäten seiner Nutzer überwachen. Wie das Wall Street Journal berichtet, enthält der jüngste Entwickler-Build von Mac OS X 10.7 Lion eine Safari-Version, die über einen eingebauten Tracking-Schutz verfügt.
Die „Do not Track“-Technologie soll aus dem Browser heraus verhaltensbasierte Werbung unterbinden. Sie geht auf einen Vorschlag der Federal Trade Commission zurück, die Browser-Hersteller aufgefordert hatte, Techniken zum Schutz der Privatsphäre von Verbrauchern zu implementieren.
Mozillas Firefox 4 und Microsofts Internet Explorer 9 sind mit entsprechenden Features ausgestattet. Allerdings verfolgen beide Unternehmen unterschiedliche Ansätze. Mozillas Technologie fußt auf dem Prinzip, dass vom Browser versandte Netzwerk-Datenpakete einer Website signalisieren, dass ein Anwender seine Webnutzung nicht verfolgt haben will. Microsofts Tracking Protection Lists (TPL) hingegen enthalten Internetadressen, die der Browser nur dann aufruft, wenn sie direkt in die Adresszeile eingegeben werden. Dadurch werden Websites in ihren Möglichkeiten eingeschränkt, Informationen zu sammeln.
Google bietet seit Januar ein Plug-in für Chrome an, das eine Personalisierung von Online-Anzeigen per Cookies unterbindet. Die „Keep My Opt-outs“ genannte Erweiterung ist allerdings kein fester Bestandteil des Browsers und muss manuell heruntergeladen und installiert werden.
Von Mac OS X 10.7 Lion liegt derzeit eine zweite Entwickler-Preview vor. Tester, die die Vorabversion erhalten, sind eigentlich zur Verschwiegenheit verpflichtet. Trotzdem wurde schon Anfang März bekannt, dass Lion eine neue Safari-Version enthält. Es wird erwartet, dass Apple auf seiner Worldwide Developers Conference im Juni Details wie Preise und einen Termin für die Veröffentlichung des Betriebssystems nennen wird.
Apple wollte den Bericht des WSJ nicht kommentieren. Unklar ist, ob der Tracking-Schutz künftig auch für die aktuelle Version 10.6 von Mac OS X zur Verfügung stehen wird beziehungsweise ob Apple das Feature auch in Safari für Windows einbauen wird.
PwnageTool, redsn0w und Sn0wBreeze befreien iOS 4.3.3 von seinen werkseitigen Fesseln. Dadurch lassen sich deutlich mehr Funktionen auf den Mobilgeräten realisieren. Besserer Schutz für die Privatsphäre ist damit ebenfalls möglich.
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