Ehemalige Wikileaks-Mitarbeiter sollen Daten der Plattform gestohlen und die Technik sabotiert haben. Derzeit können keine neuen Dokumente eingereicht werden, wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet.
Auf der Seite Submissions steht zu lesen, die Wikileaks-Site werde überarbeitet, um sie „sicherer und nutzerfreundlicher zu machen“. Auch der Online-Chat-Support sei vorübergehend geschlossen. Support wie Postfach sollen „in naher Zukunft“ wieder geöffnet werden.
Wikileaks-Sprecher Kristinn Hrafnsson sagte gegenüber Focus, es sei „nicht absehbar“, wie lange die Reparatur des Einsendesystems dauern werde. Seiner Ansicht nach handelt es sich um Sabotage. Aussteiger hätten Technik und Daten gestohlen. Darüber hinaus sei die Plattform von der Menge der eingesandten Daten überfordert.
Größere Veröffentlichen seien derzeit nicht geplant. Wikileaks-Gründer Julian Assange verwende derzeit alle Energie auf seine Verteidigung. Seine Anwälte haben mittlerweile Berufung gegen die Auslieferung ihres Mandanten eingelegt. Innerhalb von 40 Tagen muss das Gericht nun entschieden, ob es zu einem Verfahren kommt. In Schweden wird wegen sexueller Belästigung, Nötigung und Vergewaltigung gegen Assange ermittelt.
Indes hat das US-Militär seine Anklage gegen den mutmaßlichen Wikileaks-Informanten Bradley Manning ausgeweitet. Ihm wird nun auch vorgeworfen, dem Feind geholfen zu haben, wofür nach dem US-Militärstrafrecht sogar die Todesstrafe verhängt werden kann.
Wikileaks will mit der Veröffentlichung von vertraulichen Dokumenten mehr Transparenz schaffen. Das kommt nicht überall gut an. ZDNet bietet in diesem Special Nachrichten und Hintergrundberichte über die umstrittene Whistleblower-Plattform.
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