Sony Ericsson Xperia Pro: Business-Smartphone mit Tastatur und Android 2.3

Im Wesentlichen ist das Xperia Pro mit seinem Bruder Xperia Neo identisch, mit Ausnahme der ausziehbaren Tastatur. Dafür ist das Neo ein Stück dünner. Man sollte sich vor dem Kauf also gut überlegen, ob man das physikalische Keyboard wirklich braucht oder ob die virtuelle Tastatur auf dem Touchscreen doch ausreicht. Beide Smartphones bieten ansonsten eine sehr ähnliche Hardware, und beide haben ein paar interessante Tricks drauf, was die Software angeht.


Bei kurzen Textschnipseln leistet das virtuelle Onscreen-Keyboard gute Dienste.

Das Xperia Pro verfügt wie das Neo auch über eine zweigeteilte E-Mail-App. Links auf dem Display ist eine Liste mit allen E-Mails zu sehen. Rechts zeigt das Smartphone eine Vorschau der gerade ausgewählten Nachricht an. Obwohl der Bildschirm nicht besonders groß ist, fühlt man sich in der Anwendung sehr schnell zu Hause und kann problemlos navigieren. Sucht man beispielsweise nach Informationen in E-Mails, spart es Zeit, wenn man für einen Blick in die Nachricht nicht immer einen weiteren Dialog öffnen muss.


Der 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite steht bei schlechten Lichtverhältnissen eine Foto-LED zur Seite.

Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich eine 8-Megapixel-Kamera. Die maximale Auflösung im Videomodus beträgt 1280 mal 720 Pixel. Des weiteren bietet das Xperia Pro einen HDMI-Ausgang, über den sich Bild und Ton an den hochauflösenden Fernseher im Wohnzimmer weitergeben lassen.

Software

Der 1 GHz schnellen Snapdragon-Prozessor sorgt dafür, dass sich das Android-2.3-Interface sehr flott anfühlt. Sony Ericsson hat Gingerbread einen eigenen Anstrich namens TimeScape verpasst – wie gut sich die eigenentwickelte Oberfläche in der Praxis schlägt, wird erst ein ausführlicher Test zeigen. Fest steht auf jeden Fall, dass man beim Ausprobieren des Smartphones nicht über Ruckler oder Verzögerungen stolpert.

Natürlich steht auf dem Sony Ericsson Xperia Pro auch der Android Market mit seinen mehr als 100.000 Apps zur Verfügung. Android unterstützt in der Version 2.3 Flash im Browser. Damit steht dem ungetrübten Surfgenuss nichts im Wege.

Ausblick

Das Sony Ericsson Xperia Pro wirkt, als könne es dem HTC Desire Z durchaus ernsthaft Konkurrenz machen. Ob das Hauptverkaufsargument allerdings seine Versprechen erfüllt, wird erst ein ausführlicher Praxistest zeigen. Denn die Tastatur konnte in der kurzen Zeit auf dem Mobile World Congress einfach nicht ausführlich genug probegetippt werden.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

3 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

3 Tagen ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

3 Tagen ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

4 Tagen ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

4 Tagen ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

4 Tagen ago