Intel stellt fünf Chipsätze für Notebooks und vier für Desktops zur Verfügung. Sie bieten 12 oder 14 USB-2.0-Anschlüsse. USB-3.0 wird nicht unterstützt. Bis auf den Desktop-Chipsatz P67 gibt es zwei digitale Videokanäle mit 5 GBit/s zum Anschluss von Displays an die interne GPU.
Beim Notebook ist einer sinnvollerweise an das interne Display angeschlossen. Der zweite lässt sich für einen externen Monitor mit HDMI, Displayport, DVI oder VGA nutzen, allerdings nur bis 1920 mal 1200 Pixel.
An einen Desktop können wahlweise zwei Monitore bis 1920 mal 1200 Pixel oder einer mit bis zu 2560 mal 1600 Pixel angeschlossen werden, da für letztere Auflösung zwei Videokanäle benötigt werden. Kommt eine diskrete Grafiklösung zum Einsatz, gelten deren Anschlussmöglichkeiten.
Alle Chipsätze liefern sechs SATA-Ports mit AHCI-Unterstützung. Je nach Chipsatz können ein oder zwei davon auch als SATA-III-Schnittstelle mit 6 GBit/s verwendet werden, die übrigen sind auf SATA-II mit 3 GBit/s beschränkt.
Einige Chipsätze bieten die Hardware-RAID-Level 0,1,5 und 10. Das gilt sogar für die Notebook-Chipsätze QM67 und HM67. Bleibt zu hoffen, dass sich ein Notebook-Hersteller findet, der Platz für mindestens vier Festplatten vorsieht, denn das ist das Minimum für RAID 10.
Für externe Grafikkarten stehen insgesamt 16 PCI-Express-Lanes zur Verfügung. Wenn zwei Grafikkarten in einem Desktop-PC vorhanden sind, kann jede maximal acht Lanes nutzen.
Darüber hinaus verbleiben acht weitere PCIe-2.0-Lanes zur freien Verwendung. Die kann ein Notebookhersteller etwa für Express-Card-Slots und eine interne WLAN-Karte nutzen. Ein Desktop-Hersteller kann beispielsweise einen x4-Slot und vier x1-Slots verbauen. Die Desktop-Chipsätze H67 und P67 bieten keine Unterstützung von PCI mehr. Alte PCI-Karten, etwa für ISDN oder TV-SAT-Empfang, lassen sich nicht verwenden.
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