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Thinkpad T410s: 14-Zöller mit Hybrid-Grafik und SSD

Das 14-Zoll-Display des T410s löst mit 1440 mal 900 Bildpunkte auf. Das Panel (LT141DEQ8B00) ist entspiegelt, was für ein Touch-Display auch eine unabdingbare Eigenschaft ist. Die Anzeige kann mit dem Finger und dem Digitalisierstift (nicht mitgeliefert) bedient werden. Auf einen Stylus-Pen, Fingernagel oder ähnliche Gegenstände reagiert das TFT nicht.

Mit der Auflösung ist ein bequemes Arbeiten möglich: Große Excel-Dokumente oder Unternehmens-Software mit fixen Abmessungen sollten bei 900 Pixeln Höhe selten an ihre Grenzen stoßen.

Der Schwarzwert von 2,98 cd/m² weist auf einen sehr niedrigen Kontrast hin: 90:1. Das ist extrem wenig. Zudem zeigt das ICC-Profil einen sehr kleinen Farbraum an, wie ihn die meisten Consumer-Notebooks mitbringen. Weder sRGB noch AdobeRGB werden abgedeckt.

Dafür ist die Helligkeit mit 270 cd/m² (Mitte) sehr hoch. Damit kann der reflexionsfreie 14-Zöller problemlos in der Sonne genutzt werden. Die Blickwinkel sind recht klein. Vertikal kommt es wie gewohnt rasch zu wahrnehmbaren Veränderungen (ab 10 Grad). Dagegen können mehrere nebeneinander sitzende Personen gemeinsam die Quartalszahlen diskutieren. Vertikal invertieren Farben ab 45 Grad. Diese Werte sind für gängige Panels aber normal.

Die Steuerung per Finger funktioniert ausreichend gut, solange der Finger das Objekt relativ genau berührt. Ein Digitalisierstift wäre in dieser Hinsicht komfortabler, weil er die zu klickenden Objekte nicht wie ein Finger abdeckt. Mit Multitouch-Gesten kann direkt am Bildschirm gescrollt und gezoomt werden. Damit Nutzer an die Bedienung mittels Touch herangeführt werden, wurde oben am Desktop der SimpleTab angebracht. Über das kleine Docking-Tool kann die Lautstärke verändert, ein externes Display oder auch die Webcam aktiviert werden.

Die lernfähige Handschrifterkennung funktioniert passabel. Ein geübter Schreiber ist mit direktem Eintippen aber sicherlich schneller. Schon deshalb, weil bei jedem Wort kontrolliert werden muss, ob es auch richtig erkannt wurde.

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ZDNet.de Redaktion

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