Cisco hat eine Lösung für Desktop-Virtualisierung sowie zwei Thin-Clients vorgestellt. Die Software trägt den Namen Virtualization Experience Infrastructure (VXI). Sie basiert auf Citrix‘ XenDesktop 5 und VMwares View 4.5.
VXI unterstützt außerdem Storage-Systeme der Cisco-Partner EMC und Netapp. Sie integrieren sich mit den Cisco-Produkten Collaboration, Data Center Virtualization und Borderless Networks.
Desktop-Virtualisierung bedeutet, dass der Anwender-Desktop von einem entfernten Server geliefert wird. Das reduziert den Hardwarebedarf vor Ort. Cisco hat schon früher mit VMware im Bereich Servervirtualisierung zusammengearbeitet, betritt aber mit der Desktop-Virtualisierung Neuland.
Als Hardware können die beiden Cisco Virtualization Experience Clients (VXC) dienen – zwei Thin Clients, die auch mit Unified-Communications-Systemen von Cisco zusammenarbeiten und etwa Internettelefonie ermöglichen. Die Bezeichnungen lauten Cisco VXC 2100 und Cisco VXC 2200.
Der Cisco VXC 2200 steckt in einem Desktop-Gehäuse. Er kann über ein Netzteil mit Strom versorgt werden, aber auch über Ethernet (PoE). Vier USB-Ports ermöglichen es, Peripherie wie Maus und Tastatur anzuschließen. Er kann zwei Monitore gleichzeitig ansteuern. Den Cisco VXC 2100 beschreibt der Hersteller als Kombination aus Thin Client und einem Unified IP Phone der Cisco-Reihen 8900 oder 9900. Er ist ansonsten ähnlich ausgestattet wie der VCX 2200.
Deutsche Preise für die Thin Clients hat Cisco noch nicht veröffentlicht. In den USA kosten sie zwischen 500 und 700 Dollar.
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