Frisch im Regal: neue Handy-Modelle im Oktober

Für Vieltipper und E-Mail-Schreiber lohnt sich der Blick auf das HTC Desire Z. Es bietet eine ausziehbare Tastatur unterhalb des Displays, die über vier Zeilen mit Buchstaben verfügt. Die Zahlen sind über eine Umschalttaste zu erreichen. Zudem hat HTC zwei frei belegbare Tasten integriert. Man kann darauf Befehle wie Browser starten, E-Mail schreiben oder Kontakte/Favoriten öffnen legen. Das LC-Display ist mit 3,7 Zoll genau so groß wie beim „normalen“ HTC Desire und hat mit 800 mal 480 Pixeln die gleiche Auflösung wie Desire und Desire HD.

Zur Ausstattung zählen GPS, HSDPA und WLAN nach dem n-Standard. Der Prozessor ist allerdings nur auf 800 Mhz getaktet. Es kommt aber eine neue Snapdragon-Generation zum Einsatz. Ein erster Benchmark-Test auf einem Desire-Z-Prototypen zeigt, dass das Gerät in etwa so schnell wie das HTC Desire läuft, aber weniger Energie verbrauchen dürfte. Der interne Speicher wurde mit 1,5 GByte genauso großzügig dimensioniert wie beim HTC Desire HD, der Arbeitsspeicher beläuft sich dagegen nur auf 512 MByte. Bei der Kamera setzt HTC, wie auch beim Desire, auf einen 5-Megapixel-Sensor und eine Foto-LED. Die Foto-Software ist identisch. Videos nimmt das HTC Desire Z ebenfalls mit 720p auf.

Das HTC Desire Z läuft unter Android 2.2 und bietet wie der große Bruder Desire HD eine neue Schnellstartfunktion (Fastboot), die das Hochfahren des Handys deutlich beschleunigen soll. Und auch der Tastatur-Androide unterstützt HTCsense.com. Derzeit hat HTC kein Speicherlimit für den Dienst vorgesehen. Zudem soll der Service kostenlos sein. Es soll jedoch Premium-Services geben, die nur gegen ein paar Euro im Monat zu haben sind. Darunter fallen beispielsweise die Staumeldungen für die von HTC aufgespielte Navigationslösung. Die Kartendaten stammen von Route 66. Der Anwender kann sich die Karten für ein gewünschtes Land im Vorfeld einer Reise herunterladen – so wie es mit Ovi Maps auf einem Nokia-Handy möglich ist. Im Ausland spart der Nutzer damit Roaming-Gebühren, die beispielsweise bei der Nutzung von Google Navigation fällig werden.

Zum Vorab-Test des Prototypen des HTC Desire Z