Microsoft will ein neues Hilfswerkzeug für Windows-Nutzer einführen. „Fix it Center“ wird online und lokal auf Desktops verfügbar sein. Derzeit läuft ein erster Test.
In Windows 7, wo schon eine Reihe Diagnosewerkzeuge integriert sind, soll die kostenlose neue Hilfe als Ergänzung dienen. Und die Hilfefunktionen von Windows XP sowie Windows Vista will der Hersteller damit auf den Stand von Windows 7 bringen.
„Fix it Center“ findet und behebt häufige PC- und Geräteprobleme automatisch“, heißt es auf der Microsoft-Website. „Es verhindert auch neue Probleme, indem es vorbeugend nach bekannten Konflikten sucht und Updates installiert. Viele Diagnose- und Reparaturdienste werden darin zu einem vollautomatischen Werkzeug zusammengeführt, das Ihnen die Arbeit abnimmt.“
Zunächst sind 300 Fixes integriert. Laut Microsoft kann der Dienst aber auch bei unbekannten Problemen helfen: Kontaktiert der Anwender den Microsoft-Support telefonisch, per Mail oder per Chat, kann der bearbeitende Mitarbeiter seinen Fix-it-Account einsehen. „Dort bekommt er Informationen zur Hardware, dem Problem selbst und Lösungsversuchen, die der Anwender schon ausprobiert hat, was die Problemlösung beschleunigt.“
Der Dienst läuft unter Windows XP (ab Service Pack 3 oder SP2 für die 64-Bit-Version), Vista und 7, aber auch Windows Server 2003 mit SP2 und Windows Server 2008. Um kleinen Firmen Umstände zu ersparen, kann ein einzelner Account für mehrere PCs genutzt werden.
Den Namen „Fix it“ versucht Microsoft schon länger für seine Windows-Hilfedienste zu etablieren. Seit Februar 2009 gibt es bei manchen Helpdesk-Artikeln eine so benannte Option, einen automatischen Reparaturversuch zu starten.
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