iPhone OS 4.0 vorgestellt: Das sind die neuen Funktionen

Mit dem iPhone OS kann der Nutzer jetzt auch Ordner erstellen und Apps darin ablegen – eine schon lange gefordertes Feature. Mit der neuen Ordner-Funktion lassen sich nun auch statt 180 Applikationen 2160 auf dem iPhone speichern.

Um einen Ordner zu erstellen, muss der Anwender das Icon einer Applikation länger gedrückt halten, bis es leicht zu wackeln anfängt. Dann kann es auf eine andere App gezogen und schon generiert das Betriebssystem einen Ordner, der automatisch nach der Kategorie der App benannt wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit, ihn umzubenennen.

Zudem ist Apple den Individualisten ein Stück entgegengekommen. Der Startbildschirm kann jetzt mit einer „Wallpaper“ dem persönlichen Geschmack angeglichen werden.

Vereinigter E-Mail-Eingang

iPhone OS 4.0 verfügt jetzt über einen Sammel-Eingang für E-Mails. Damit laufen die Nachrichten von mehreren Konten wie MobileMe, Yahoo und Exchange in einen Eingang, den Apple Unified Inbox nennt. Auch mehrere Exchange-Konten sind nun möglich. Die Nachrichten sind nach dem Diskussionsstrang geordnet. In der Übersicht sieht der Nutzer einen kleinen Button, in dem die Anzahl der Nachrichten von dem jeweiligen Versender angezeigt werden. Ein Klick darauf stellt alle Mails in chronologischer Reihenfolge dar.

Zum öffnen von E-Mail-Anhängen muss sich der Nutzer eine Anwendung aus dem App Store herunterladen. Damit können sie dann direkt aus der Mail heraus angezeigt werden.

E-Books auf dem iPhone

Die iBooks-Anwendung, die erstmals mit dem iPad vorgestellt wurde, kommt nun auch auf das iPhone und den iPod Touch. Sie sieht genauso aus, ist nur etwas kleiner. Damit kann der Nutzer online Bücher kaufen und auf seinem Smartphone lesen. Als kostenlose Dreingabe gibt es „Winnie the Pooh“, allerdings ist es nicht bestätigt, ob das auch für Deutschland gilt.

Mit der iBooks-Anwendung macht Apple Amazon Konkurrenz. Wenn man bedenkt, dass künftig über 85 Millionen Apple-Geräte (iPhone, iPod Touch und iPad) auf den iBookstore zugreifen können, darf man davon ausgehen, dass viele Bücher verkauft werden.

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ZDNet.de Redaktion

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