Qlipso hat das geistige Eigentum des Videodiensts Veoh übernommen. Das meldet Venturebeat. Auf der Veoh-Site heißt es: „Veoh ist jetzt ein Teil von Qlipso, dem revolutionären Angebot für Social Content Sharing. In den kommenden Monaten werden Anwender und Geschäftspartner nach und nach mehr Soziale Features auf einer der weltweit besten Videosites erleben – Veoh.“
Venturebeat zufolge übernimmt Qlipso auch die Führungskräfte von Veoh. Hinter Qlipso steht der Investor Jerusalem Venture Partners. Dessen CEO Jon Goldman sagte gegenüber Venturebeat, man wolle so den Aufbau einer Community beschleunigen. Zum Preis der Übernahme gibt es keine Angaben.
Veoh hatte dem Anspruch seiner Gründer, eine Konkurrenz zu Googles Youtube aufzubauen, nie ganz genügt. Und dies, obwohl man eine Reihe von Strategien probierte und sogar einen langen, teuren Rechtsstreit mit der Universal Music Group überstand. Das Unternehmen gewann zwar den Prozess, aber nie eine so große Gefolgschaft wie Youtube oder Hulu.
Im Lauf der Zeit verbrannte Veoh 70 Millionen an Wagniskapital. Zu den Investoren zählten Adobe und Intel. Im Februar 2010 wurde ein Großteil der Belegschaft entlassen. Gründer und CEO Dmitry Shapiro meldete damals in seinem persönlichen Blog, man habe Insolvenz nach Chapter 7 angemeldet.
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